Fridays For Future
Land Tirol trifft auf "Fridays For Future"
Zum zweiten mal gab es bereits ein Treffen zwischen VertreterInnen von „Fridays For Future“ sowie den VertreterInnen des Österreichischen Klimarats und der Tiroler Landesregierung. Es wurde sich über die Forderungen und Ziele der Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie ausgetauscht.
TIROL. Insgesamt 191 Maßnahmen sind im ersten Maßnahmenprogramm zur Umsetzung der Strateige enthalten. Mithilfe der Strategie soll eine nachhaltige Entwicklung des Landes Tirol gestärkt werden und wesentliche Beiträge zum Klimaschutz geleistet werden. Bis zum Jahr 2030 soll Tirol sich zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Lebens- und Wirtschaftsraum entwickeln. 16 Prozent des Planes bis 2024 sei laut LHStv Josef Geisler, LR René Zumtobel und Landesamtsdirektor Herbert Forster bereits umgesetzt worden sein.
Austausch von PolitikerInnen und AktivistInnen
Von Seiten der Politik ist klar, dass alle diesselben Ziele verfolgen. Die Kommunikation zwischen den Politikern und den KlimaaktivistInnen sei Klimaschutzlandesrat Zumtobel besonders wichtig:
„Im Grunde wollen wir alle dasselbe: Unseren Lebensraum erhalten, uns den Folgen des Klimawandels anpassen und eine gute Zukunft für kommende Generationen schaffen. Daher ist mir auch der Austausch mit den Menschen, die sich abseits von Politik und Verwaltung auf konstruktive Weise für die Sache einsetzen, sehr wichtig."
Die Idee von Seiten Fridays For Future einer sogenannten "Klima-Landwirtschafts-Modellregion“ wird vom Land Tirol unterstützt.
„Wir werden dieses Projekt gerne unterstützen und stellen für den Aufbau der notwendigen Struktur und die überbetriebliche Umsetzung 50.000 Euro zur Verfügung“,
freuen sich LHStv Geisler und LR Zumtobel über den Start dieses gemeinsamen Projektes. Einfach gesagt geht es dabei um Folgendes: Eine Region in Tirol soll in Sachen Klimaschutz und Klimawandelanpassungsmaßnahmen in der Landwirtschaft unterstützt werden und zur Vorzeigeregion heranwachsen.
Wesentliche Schritte in den letzten Monaten
Bis Ende 2024 sollen diese 191 Maßnahmen umgesetzt werden. In den letzten Monaten passierte schon viel in Sachen Nachhaltigkeit in Tirol. Die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen wurde rechtlich erleichtert. Außerdem werden nun NachhaltigkeitsassistentInnen für Unternehmen gefördert. Ein weiterer Schritt war auch die Einführung des Job Tickets für Landesbedienstete. Damit können Bedienstete des Landes auf Wunsch ihren Fahrtkostenzuschuss in ein VVT Klimaticket Tirol für öffentliche Verkehrsmittel umtauschen.
Monitoringbericht zeigt positiven Trend
Wenn man auf den längerfristigen Vergleich schaut, kann man eine positive Zwischenbilanz ziehen. In Tirol finde in Sachen Energie ein Umdenken statt.
„Die Zahl der Energieberatungen von Privathaushalten hat sich in den letzten Jahren mehr als vervierfacht. 2022 waren es fast 9.000. Außerdem wurden 2022 über 2.000 Heizsysteme saniert",
berichtet LHStv Josef Geisler. In Sachen Mobilität findet ebenfalls eine Wende statt. Laut der aktuellsten Mobilitätserhebung des Landes aus dem Jahr 2022 werden bereits 48 Prozent der täglichen Wege in Tirol im Umweltverbund – also mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad, E-Scooter oder zu Fuß – zurückgelegt.
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