Hochwasser am Inn
UPDATE: Marke eines 30-jährlichen Hochwassers erreicht

Das Wasser am Inn steigt weiter. Grund sind die starken Regenschauer, Gewitter und die Schneeschmelze.  | Foto: Archiv - Symbolbild
  • Das Wasser am Inn steigt weiter. Grund sind die starken Regenschauer, Gewitter und die Schneeschmelze.
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TIROL. Die Woche geht wettertechnisch aufregend weiter. Nach den heftigen Gewittern kämpft der Norden Tirols nun mit Hochwasser. Teilweise wurde die Marke eines 30-jährlichen Hochwassers überschritten. Im Osten Österreichs hingegen hat man tropische Temperaturen - auch Nachts. 

Heftige Unwetter erschütterten Tirol

Die kräftigen Gewitter entluden sich besonders in Tirol, Kärnten und in der Steiermark

„Unser hauseigenes Blitzmessnetz registrierte gut 10.800 Entladungen in Österreich, zwei Drittel davon entfielen auf die Steiermark“,

so UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
In den Stubaier und Ötztaler Alpen wurden Gewitter mit 30 bis 50 Litern Regen pro Quadratmetern registriert. Da wundert es auch wenig, dass der Inn in einem gefährlichen Hochwasser steht. 

Hochwasser am Inn

Zu den kräftigen Regenschauern und Gewittern kommt natürlich noch die Schneeschmelze hinzu. Der Winter 2018/19 war extrem schneereich und fordert nun seinen Tribut. 

„Besonders betroffen ist der Inn, so wurde in Innsbruck heute früh ein Pegelstand von 618 cm gemessen.“

Man befindet sich mit diesen Werten im Bereich eines 30-jährlichen Hochwassers. Einzelne Brücken und Uferwege wurden in Innsbruck gesperrt, auch da große Mengen an Treibgut mitgerissen und zur Gefahr werden können. 

Der Osten Österreichs erreicht tropische Temperaturen

In den Ländern Salzburg und Niederösterreich fielen die Temperaturen in der vergangen Nacht nicht unter die 20-Grad-Marke. Das bedeutet tropische Nächte für den Osten Österreichs. In der Wiener Innenstadt wurden in der Nacht 22 Grad, in der Stadt Salzburg 20 Grad gemessen. 

„Auch in den kommenden Tagen bleiben die Nächte ausgesprochen warm, vor allem im östlichen Flachland kommen bis zum Beginn der neuen Woche weitere Tropennächte hinzu“,

erläutert Spatzierer die kommenden Tage.

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