Covid-19
2400 zusätzliche Betten für am Coronavirus-Erkrankte in Tirol

Gestern, 16 März wurde der Gesundheitsplan zur Bewältigung der Covid-19-Erkrankungen präsentiert. Dieser Gesundheitsplan besteht aus mehreren Punkten - 2400 Betten stehen zusätzlich zur Verfügung  | Foto: pixabay/KarinKarin – Symbolbild
  • Gestern, 16 März wurde der Gesundheitsplan zur Bewältigung der Covid-19-Erkrankungen präsentiert. Dieser Gesundheitsplan besteht aus mehreren Punkten - 2400 Betten stehen zusätzlich zur Verfügung
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TIROL. Gestern, 16 März wurde der Gesundheitsplan zur Bewältigung der Covid-19-Erkrankungen präsentiert. Dieser Gesundheitsplan besteht aus mehreren Punkten.

Gesundheitsplan zur Bewältigung der Covid-19-Epidemie

Der Gesundheitsplan zur Sicherung der Gesundheitsversorgung der Tiroler Bevölkerung während der Coronavirus-Epidemie besteht aus mehreren Maßnahmen. 

  • 1300 Betten stehen zusätzlich für dringliche Covid-19-PatientInnen zur Verfügung
  • 1100 Betten in Notkrankenstationen
  • Bestellung von Schutzmasken
  • Besondere Vorsichtsmaßnahmen in Krankenhäusern

Kapazität der Betten für Covid-19-PatientInnen erhöht

„Tirolweit stehen über 1.300 Betten für dringliche Fälle an Tirols Spitälern ab sofort zur Verfügung. Außerdem sind aktuell zusätzlich 1.100 Betten, die in leerstehenden Hotels, Reha-Einrichtungen, Krankenpflegeschulen oder sonstigen Einrichtungen eingerichtet werden, und zwar im Rahmen von ‚Notkrankenstationen‘ in operativer Vorbereitung", so Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.
Diese zusätzlichen Notkrankenstationen seien eine Ergänzung zu den bestehenden Spitälern. Sie könnten jene PatientInnen aufnehmen, die am Coronavirus erkrankt seien, aber keine vollstationäre Spitalsbetreuung benötigten, so Bernhard Tilg.

Vorgesehene Notkrankenstationen in Tirol

  • Das Krankenhaus Zams baut eine Notkrankenstation mit 100 Betten in einem Hotel im Bezirk Landeck auf. Die Rettung übernimmt den PatientInnen-Shuttledienst
  • Im Bezirk Reutte werden zwei Hotels mit 60 Plätzen und die Krankenpflegeschule zu Notkrankenstationen
  • In der Stadt Innsbruck werden drei Hotels mit insgesamt rund 400 Plätzen zu Notkrankenstationen
  • Für das Tiroler Unterland und insbesondere für den Bezirk Schwaz wird eine Gesundheitseinrichtung zur Notkrankenstation
  • Das Bezirkskrankenhaus Kufstein hat ein Hotel im Bezirk Kufstein mit 100 Betten und die Krankenpflegeschule mit 40 Plätzen für Notkrankenstationen in Vorbereitung.
  • Das Bezirkskrankenhaus St. Johann bereitet in der Krankenpflegeschule 100 Plätze vor.
  • Darüber hinaus stehen für den Bezirk Kitzbühel weitere 120 Plätze einer Gesundheitseinrichtung zur Verfügung.
  • In Lienz werden Notkrankenstationen in der Krankenpflegeschule sowie einem Hotel mit 180 Plätzen eingerichtet.

Weitere Einrichtungen sind in Abklärung

Besondere Vorkehrungsmaßnahmen für Krankenhauspersonal

Um das Krankenhauspersonal besser zu schützen, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen vorgesehen: Es werden an Personen, die zum Strukturpersonal zählen, jeweils am vierten und sechsten Arbeitstag vorsichtlich zur Sicherheit Abstriche vorgenommen. So soll die Gesundheit des Personals gewährleistet werden.

Bestellung von Schutzmasken

Als weitere Sicherheitsmßnahmen hat das Land Tirol weitere zwei Millionen Schutzmasken und zahlreiche Schutzanzüge für Einsatzkräfte und medizinisches Personal bestellt.

#SocialDistancing - auf Abstand gehen

„Wenn wir alle soziale Distanz halten, um die Ansteckungsrate zu verlangsamen, können wir eine mögliche kritische Anstiegskurve in den nächsten Tagen noch absenken. Deshalb ist es entscheidend, dass die Bevölkerung mitmacht“, so Mediziner Alois Schranz an die TirolerInnen. „Die beste Verhinderung der Ausbreitung geht aber über die Verminderung sozialer Kontakte. Wir müssen nun alle dazu beitragen, eine mögliche Weiterverbreitung des Virus in Tirol zu verhindern – jede und jeder Einzelne kann zu einem Mehr an Sicherheit im Sinne des Gemeinwohls beitragen,“ so Landeshauptmann Günther Platter.

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