Tag der Muttersprache
Die wertvolle Vielfalt in der Mehrsprachigkeit
TIROL. Zum internationalen Tag der Muttersprache, am 21. Februar, macht Soziallandesrätin auf die Vorteile von Mehrsprachigkeit aufmerksam und erwähnt dazu erneut das mehrsprachige Impfangebot im Impfzentrum Innsbruck.
Der internationale Tag der Muttersprache
Ausgerufen von der UNESCO, wird am 21. Februar der internationale Tag der Muttersprache begangen. Er soll an die kulturelle Vielfalt und die Mehrsprachigkeit erinnern, erläutert LRin Gabriele Fischer.
Die Landesrätin ergänzt darauf noch mehrere Vorteile der Mehrsprachigkeit wie die persönliche Entwicklung, oder das vermehrte Verständnis für andere Kulturen aber auch den Umgang mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen.
"Die Sprache ist ein wesentliches Kriterium, um sich wohlzufühlen und Heimat zu finden.“
Mehrsprachigkeit und Fremdsprachenunterricht sieht die Integrationslandesrätin dabei als Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis und Respekt.
250 verschiedene Sprachen in Österreich
Insgesamt werden in Österreich rund 250 verschiedene Sprachen gesprochen. Neben Deutsch sind die fünf häufigsten Serbokroatisch, Türkisch, Englisch, Ungarisch und Polnisch (Statistik Austria, 2001). Von den insgesamt rund 757.000 in Tirol lebenden Menschen sind 19 Prozent (143.000 Personen) keine österreichischen StaatsbürgerInnen (Landesstatistik Tirol, 2021). Für viele von ihnen ist Deutsch eine Zweitsprache.
Die Landesrätin empfindet diese Vielfalt von Sprachen als große kulturelle Bereicherung. Eine mehrsprachige Gesellschaft ist eine vielfältige Gesellschaft.
Mehrsprachiges Impfangebot
Seit Beginn der Pandemie setzt das Land auf mehrsprachige Informationen rund um das Coronavirus sowie das Test- und Impfangebot.
Als zusätzliche Leistung wird in der Messehalle Innsbruck ein kostenloses mehrsprachiges Impfangebot in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) zur Verfügung gestellt. Der erste Termin am 16. Februar stieß auf rege Nachfrage.
Am Mittwoch, den 23. März 2022, wird das Angebot von 14 bis 18 Uhr wiederholt. Eine sprachliche Unterstützung gibt es für die Sprachen Arabisch, Dari/Farsi, Türkisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch (BKS) und Russisch. Eine Impfung mit Unterstützung der DolmetscherInnen kann mit oder ohne Termin wahrgenommen werden. Die DolmetscherInnen werden vonseiten des ÖIF gestellt.
HIER gibt es alle Termine und Orte wo geimpft wird
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