Katastrophenmanagement
Drei Drohnen für Landeswarnzentrale im Einsatz

Die Drohnen sind aktuell mehrmals pro Woche im Einsatz. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
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Bereits 2021 wurde die Landeswarnzentrale mit ihrer ersten Drohne ausgerüstet. Die Technik erlaubt es das Anwendungsspektrum deutlich zu erweitern. In zahlreichen Einsätzen und Krisenlagen konnten Drohen in Tirol bereits effektiv eingesetzt werden. 

TIROL. Seit der ersten Drohne 2021 sind zwei weitere für die Landeswarnzentrale hinzu gekommen. Diese ermöglichen im Katastrophenfall eine schnelle Lageerkundung und Ereignisdokumentation sowie allgemeine Erhebungstätigkeiten im Landesdienst sowie im Zivil- und Katastrophenschutz. 

Thomas Geiler, Leiter der Landeswarnzentrale, gibt LH Anton Mattle sowie LRin Astrid Mair einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der Drohnen. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • Thomas Geiler, Leiter der Landeswarnzentrale, gibt LH Anton Mattle sowie LRin Astrid Mair einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der Drohnen.
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LH Mattle und Katastrophenschutzreferentin Mair haben sich kürzlich erst ein Bild von den umfangreichen Anwendungsmöglichkeiten gemacht.

An die Herausforderungen der Zeit angepasst

Gerade für Tirol mit seinen topographischen Gegebenheiten eignen sich die Drohnen perfekt. Mit den technischen Helfern konnte sich das Land an die Herausforderungen ideal anpassen. 

"Wir sind österreichweit die erste Landesverwaltung, die ein professionelles Team für den behördlichen Drohneneinsatz im Krisen- und Katastrophenmanagement jederzeit in den Einsatz schicken kann“,

betont LH Mattle.

LH Anton Mattle: "Wir sind österreichweit die erste Landesverwaltung, die ein professionelles Team für den behördlichen Drohneneinsatz im Krisen- und Katastrophenmanagement jederzeit in den Einsatz schicken kann." | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • LH Anton Mattle: "Wir sind österreichweit die erste Landesverwaltung, die ein professionelles Team für den behördlichen Drohneneinsatz im Krisen- und Katastrophenmanagement jederzeit in den Einsatz schicken kann."
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Der Einsatz der Drohnen ermöglicht genaustes Lagebilder, auch in exponierten und schwer zugänglichen Gebieten, wie auch LRin Mair weiß. Gleichzeitig könne man im Anschluss an Naturereignisse auch Lageerkundungen durchführen, wie beispielsweise im Falle der jüngsten Sturmereignisse. Hier wurde mittels Drohnen die Auswirkungen für die Forstbehörde dokumentiert. 

Die LWZ als die zentrale Koordinationsstelle des Landes zur Bewältigung von Katastrophen verfügt aktuell über drei Drohnen. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • Die LWZ als die zentrale Koordinationsstelle des Landes zur Bewältigung von Katastrophen verfügt aktuell über drei Drohnen.
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Mehrere Einsätze pro Woche

Derzeit ergeben sich vor dem Hintergrund der Unwetterereignisse mehrere Einsätze pro Woche.

Bei der Drohnenpräsentation im Halltal v.li.: Elmar Rizzoli, LH Anton Mattle, LRin Astrid Mair, Landesgeologe Thomas Figl und Thomas Geiler. | Foto: © Land Tirol/Brandhuber
  • Bei der Drohnenpräsentation im Halltal v.li.: Elmar Rizzoli, LH Anton Mattle, LRin Astrid Mair, Landesgeologe Thomas Figl und Thomas Geiler.
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Damit kann ein breites Spektrum an Anwendungsbereichen abgedeckt und zahlreiche Arbeitsschritte digitalisiert und optimiert werden, wie Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, erklärt:

„Im Einsatzfall ermöglichen die Drohnen, hochauflösende Bilder vor Ort zu generieren und diese direkt an die Einsatzleitungen zu senden, bei Bedarf auch in Echtzeit. Darüber hinaus können punktuelle Erhebungen in der Nacht mittels Wärmebildkamera durchgeführt werden."

Ein weiters Einsatzgebiet wäre die Hilfestellung bei der Überprüfung von Digitalfunkstandorten und Wetterstationen mit Bildern aus der Luft. 

Derzeit acht Drohnenpiloten

Derzeit gibt es acht Drohnenpiloten, die stetig an Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Denn ein sicherer Flugbetrieb und eine hohe Erhebungsqualität steht für die Landeswarnzentrale Tirol an oberster Stelle, so Thomas Geiler, Leiter der Landeswarnzentrale Tirol.

"Zudem braucht es fachkundiges Personal zur digitalen Weiterverarbeitung der erhobenen Daten und zur Integration in unsere geographischen Informationssysteme.“ 

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