Wohnen
Erweiterung der Wohn- und Mietzinsbeihilfe
Einmal mehr ruft das Land die Bevölkerung dazu auf, die aktuellen Förderungen und Unterstützungen des Landes in Anspruch zu nehmen. Wohnbaureferent des Landes, LHStv Dornauer, erinnert, dass sich jene Menschen, denen die Wohnbeihilfe oder die Mietzinsbeihilfe zu einem früheren Zeitpunkt nicht gewährt wurde, neuerlich beraten lassen können.
TIROL. Die Tirolerinnen kämpfen immer mehr mit den Lebenshaltungskosten und vor allem mit den steigenden Mieten. Die Sorgen der Bevölkerung nimmt auch Wohnbaureferent, LHStv Dornauer, wahr. Bei ihm häufen sich laut eigener Aussage die E-Mails und Telefonate von besorgten Menschen.
„Natürlich kam es zu Zinserhöhungen in den letzten Monaten und auch unsere gemeinnützigen Wohnbauträger müssen die variablen Zinssätze an ihre Mieterinnen und Mieter weitergeben“,
erläutert Dornauer die aktuelle Situation. Dass es gerade am Energiemarkt bei den Gaspreisen senkrecht nach oben ging, spitze die Lage mitten in der seit Monaten andauernden Rekordinflation und Teuerungswelle noch weiter zu.
BezieherInnenkreis bei Wohn- und Mietzinsbeihilfe erweitert
Dornauer rät, aufgrund der Erweiterung des BezieherInnenkreises bei der Wohn- und Mietzinsbeihilfe, sich neuerlich beraten zu lassen. Entweder auf den Bezirkshauptmannschaften, im Stadtmagistrat Innsbruck, in der Abteilung Wohnbauförderung im Landhaus oder letztlich auch bei Dornauer persönlich, könne man sich beraten lassen.
Bei der Wohnbeihilfe wurden im Jahr 2022 6.904 Beihilfeansuchen gestellt, während es im Jahr zuvor 6.436 waren. Ausbezahlt wurden im Zuge der Wohnbeihilfe im Jahr 2022 insgesamt rund 14,1 Millionen Euro, während im Jahr zuvor 12,9 Millionen Euro an Ausgaben zu verzeichnen waren. Sowohl die Wohnbeihilfe als auch die Mietzinsbeihilfe können mittlerweile sehr einfach auch über ein Online-Formular beantragt werden.
„Sollte ich erkennen, dass weitere Maßnahmen nötig sind, müssen wir als Landesregierung erneut handeln und auch zusätzliches Geld in die Hand nehmen. “,
stellt Dornauer klar.
Dem Land Optimismus und Zuversicht geben
Der Landeshauptmannstellvertreter möchte den Menschen zu Beginn des neuen Jahres vor allem Optimismus und Zuversicht schenken. Er selbst geht davon aus, dass sich der Gaspreis bereits im zweiten Quarta wieder normalisiert.
Aus zahlreichen Gesprächen mit ExpertInnen wisse er zudem, dass viele Bauträger nur Sechsmonatsverträge abgeschlossen haben:
„Demnach ergibt sich bereits im April die Möglichkeit, neue, günstigere Tarife abzuschließen. Das würde die Situation im Bereich der Betriebskosten natürlich für den Endverbraucher wieder deutlich entschärfen“,
erklärt Dornauer abschließend.
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