Asyldebatte in Tirol
FPÖ gegen neue Asylzelte und Containerdörfer
Angesichts der laufenden Debatte um die Unterbringung von Asylwerbern fordert FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger einen Stopp bei Asylzelten und Containerdörfern. Lob hat der FPÖ-Klubobmann hingegen für Asyllandesrat Georg Dornauer.
TIROL. Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer erntet wohlwollende Stimmen seitens der FPÖ für die gestrige Informationssitzung: „Wir Mitglieder des Obleuterates haben in einer Stunde mehr konkrete Fakten erfahren, als unter grüner Zuständigkeit in den vergangenen sieben Jahren“, bemerkt Abwerzger. Gleichzeitig prognostiziert Abwerzger, dass man erst am Anfang der Asylkrise stehe und die Dimension um einiges großer seiner werde als im Jahr 2015.
Gegen Unterkünfte für Wirtschaftsflüchtlinge
FPÖ-KO Abwerzger beharrt auf seiner Forderung: „Für uns Freiheitliche braucht es weder Asylzelte noch Containerdörfer für männliche junge Wirtschaftsflüchtlinge, sondern Abschiebungen und Kontrollen an den Grenzen." Angesichts der steigenden Asylzahlen brauche es dringende Notmaßnahmen wie Grenzschließung, die Aussetzung des Schengener Abkommens sowie eine Kooperation mit den Nachbarstaaten Ungarn, Slowenien und Italien, da die Bevölkerung bereits unter der massiven Teuerungswelle leide. Gleichzeitig könne man keine neuen Asylanten aufnehmen, die das Sozialsystem ausnützen würden, so Abwerzger abschließend, der auch eine personelle Aufstockung der Asylgerichte zur rascheren Abwicklung von Abschiebungsbescheiden fordert.
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