FPÖ Tirol
FPÖ will gegen mögliche Strompreiserhöhung vorgehen

Eine erneute Erhöhung der Strompreise stehe im Raum, ist der FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger überzeugt und sieht die schwarz-grüne Landesregierung dafür verantwortlich.  | Foto: BB Archiv
  • Eine erneute Erhöhung der Strompreise stehe im Raum, ist der FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger überzeugt und sieht die schwarz-grüne Landesregierung dafür verantwortlich.
  • Foto: BB Archiv
  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Eine erneute Strompreiserhöhung der Tiwag befürchtet man in den Reihen der FPÖ Tirol und sieht die Verantwortung in der Landesregierung. Gegen eine eventuelle Preiserhöhung will die FPÖ nun vorgehen.

Eine Strompreiserhöhung "steht im Raum"

Zuletzt erhöhte man am 1. April 2020 den Strompreis für Privatkunden bei der Tiwag-Tirol Wasserkraft AG, erläutert FPÖ-Landesparteiobmann Abwerzger. Jetzt würde eine erneute Erhöhung der Strompreise im Raum stehen, ist der Landtagsabgeordnete überzeugt und sieht die schwarz-grüne Landesregierung dafür verantwortlich. 

"Das Unternehmen argumentierte, dass die Preisanpassung von 6 Prozent mit steigenden Kosten am europäischen Strommarkt zusammenhänge. Ein Durchschnittskunde der TIWAG hatte somit eine Preiserhöhung von 6 Prozent, 3 Euro mehr pro Monat für Strom musste ein Privatkunde durchschnittlich zahlen. Für einen Durchschnittshaushalt (4 Personen) mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden erhöhte sich die jährliche Stromrechnung auf rund 40 Euro“,

erläutert Abwerzger. 
Dabei würden die Zahlen eine andere Sprache sprechen. Während der Konzernumsatz im Jahr 2020 auf 1.130,4 Mio. Euro (2019: 1.286,2 Mio.) zurückging, wurde das operative Betriebsergebnis (EBIT) mit 130,7 Mio. (2019: 123,8 Mio.) leicht gesteigert, zitiert der FPÖ-Politiker.

Keine weitere Preiserhöhung

Die Tiwag sei gerade als Landesunternehmen dazu angehalten, keine weiteren Preiserhöhungen vorzunehmen. Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Pandemie und vor allem deren Dauer seien derzeit einfach nicht absehbar. Die Tiroler Bevölkerung müsse entlastet werden, kritisiert Abwerzger, der eine weitere Preiserhöhung der Tiwag befürchtet. 
Dagegen möchte man bei der FPÖ Tirol im Voraus vorgehen und wird deswegen einen Dringlichkeitsantrag im Tiroler Landtag einreichen. Gefordert wird, dass die TIWAG keine Preiserhöhungen bis 31. 12. 2024 für Privatkunden vornimmt.

Ähnliche Beiträge auf meinbezirk.at:

Strompreis steigt um 6 Prozent

Mehr News aus Tirol: Nachrichten Tirol

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.