Was wirklich zählt

Gebi Mair nach seinem Unfall

INNSBRUCK. Nach seinem schweren Kletterunfall spricht der Grüne Klubobmann Gebi Mair erstmals über seine persönlichen Erfahrungen der vergangenen Wochen. Weiters gibt er einen Ausblick auf die Schwerpunkte, die er in den kommenden Monaten politisch setzen wird.

"Vor knapp drei Wochen musste ich euch von meinem Steinschlag-Unfall in den Kalkkögeln erzählen und seither war ich viel im Krankenhaus, im Bett und auf Behandlungen. Nun kann ich euch jedenfalls sagen: ich bin wieder da, und zwar lebendiger als je zuvor",

meldet sich der Grüne Klubobmann Gebi Mair nach seinem Unfall zurück.

Wie wir bereits berichteten, verletzte sich Mair bei einem Klettertour schwer. Heute lud er zu einem Pressegesprächen im Arkadenhof. Er betonte vor allem die hervorragend funktionierende Rettungskette und die tolle Arbeit der Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegerinnen und Pfleger im Krankenhaus Hall. Was ihm seit seinem Unfall besonders auffällt, ist die Hilfsbereitschaft und Anteilnahme der Zivilbevölkerung. 

Nach so einem Unfall stellt man sich schon die Frage: Wenn das jetzt dein Leben gewesen wäre, wärst du damit einverstanden?",

so Mair.

Politische Schwerpunkte

Der Pflegebereich ist laut Mair eine große Herausforderung. So möchte er zum Beispiel bessere Arbeitsbedienungen für Pflegekräfte schaffen, damit diese auch das leisten können, was ihnen abverlangt wird. Als Politik müsse man sich die Frage stellen, wie man das Gesundheitssystem entlasten könne. Als zweiten Schwerpunkt will sich Gebi Mair dem Thema Klimawandel widmen. Der Erdölverbrauch müsse stark reduziert werden, vor allem bei uns in Tirol. Alle Ziele, die er sich gesetzt hat, müsse man mit viel Mut angehen. Mair war sehr erfreut, sich wieder zurückmelden zu können und ist gespannt, wie es in den kommenden Monaten politisch weitergeht.

Mehr Nachrichten aus Tirol finden Sie hier.