SPÖ Tirol
Impfplan bis Freitag – Sonst Sonderlandtag gefordert

Dornauer hat der Landesregierung eine Frist gesetzt: Bis Freitag müsse ein Impfplan stehen, der konkretisiert und im Detail nachvollziehbar ist.  | Foto: BB Archiv
  • Dornauer hat der Landesregierung eine Frist gesetzt: Bis Freitag müsse ein Impfplan stehen, der konkretisiert und im Detail nachvollziehbar ist.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Der Tiroler SP-Chef wird, was den Tiroler Impfplan angeht, langsam unruhig. Bis Ende dieser Woche sollte der Impfplan endgültig stehen, sonst müsse es einen Sonderlandtag geben, fordert Dornauer. 

Noch immer kein Tiroler Impfplan

Die Impfung, auf die die ganze Welt gewartete hat ist endlich vorhanden, doch auf einen Impfplan wartet man in Tirol bislang vergeblich. Das kritisiert vor allem der SPÖ Tirol-Chef Dornauer. Monatelang habe man Zeit gehabt einen Plan zu erstellen, doch im letzten Moment würde "die heiße Kartoffel" an die Gemeinden abgegeben, so der Vorwurf.

„Gestern Mittag erhielten [...] alle Tiroler Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ein Schreiben von Platter, Tilg und Gemeindeverbandspräsident Schöpf, mit der Bitte, bis Ende der Woche eine „Bedarfserhebung“ (!) bei allen über 80jährigen Personen in unserer Gemeinde durchzuführen. Bei entsprechender Bereitschaft möge man dann die Daten dem Land zur Verfügung stellen."

Für Dornauer zeigt diese eine einzige Planlosigkeit, die in der aktuellen Lage völlig unangebracht ist. 

Sonderlandtag gefordert

Dornauer hat der Landesregierung eine Frist gesetzt: Bis Freitag müsse ein Impfplan stehen, der konkretisiert und im Detail nachvollziehbar ist. Wann, wo, wer von wem, aufgeklärt und geimpft wird, muss enthalten sein.
Falls dies nicht der Fall sein wird, will Dornauer das Gespräch mit den anderen Oppositionsparteien suchen und einen Sonderlandtag beantragen.
Dass Tirol im Vergleich zu den anderen Bundesländern zu den absoluten Schlusslichtern gehört, macht die Sache noch kritischer. 

FPÖ fordert drastischere Schritte

Für den Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann ist ein Sonderlandtag keinesfalls genug. Abwerzger sieht einen Rücktritt der gesamten schwarz-grünen Landesregierung als Lösung. Monatelang habe man ein Totalversagen im Kampf gegen Corona gezeigt.
Erneut spricht sich der FPÖ-Politiker gegen die Massentests sowie die Eintritts- und Freitestungen aus jedoch auch für den Schutz der vulnerablen Personen.

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