Dreierlandtag 2019
In guter Zusammenarbeit Debattieren und Beschließen

LH Günther Platter betonte die Bedeutung des Dreier-Landtages für die gute Zusammenarbeit von Tirol, Südtirol und des Trentino.
 | Foto: © Landtagsdirektion Tirol/Oswald
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  • LH Günther Platter betonte die Bedeutung des Dreier-Landtages für die gute Zusammenarbeit von Tirol, Südtirol und des Trentino.
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TIROL. Der Dreierlandtag in Meran hatte ein volles Programm. Insgesamt konnten 16 Anträge verabschiedet werden, die Themen reichten dabei vom Verkehr bis hin zur medizinischen Versorgung. Wieder einmal zeigte die Euregio Tirol-Südtriol-Trentino wie viel man erreichen kann, wenn man nur gemeinsam an einem Strang zieht. 

103 Abgeordnete trafen sich zum debattieren und abstimmen

Die zahlreichen Abgeordneten aus der gesamten Euregio beschäftigten sich Anfangs erst einmal mit den sogenannten Leitanträgen. Jeder Landtag stellte seinen Leitantrag vor, so auch Tirol, dass sich mit einem "grenzüberschreitenden Naturgefahrenmanagement" befassen wollte. Südtirol legte einen Leitantrag mit der Thematik einer "gemeinsamen Strategie am Brennerkorridor" vor.

Trentinos Leitantrag fokussierte sich auf die "Intensivierung des kulturellen Austauschs zwischen den Landesteilen durch gemeinsame Veranstaltungen". 
Alle drei Leitanträge wurden vom Plenum angenommen. 

Die Themen der weiteren Anträge

Eine Vielzahl von Themen wurde beim diesjährigen Dreierlandtag angesprochen: Bildung, medizinische Versorgung, Forschung, die Rolle der Frauen in der Euregio, Gedenkarbeit Tourismus sowie auch Landwirtschaft.
Angenommene Anträge waren zum Bespiel ein Antrag zu Wölfen in Almgebieten. Man einigte sich auf die Ausweisung sensibler Zonen sowie auf ein gemeinsames Monitoring.

16 Anträge wurden angenommen, lediglich zwei Anträge wurden zurückgezogen: Die Anträge zur Einführung einer einheitlichen Einstufung von Beherbergungsbetrieben im Euregio-Gebiet sowie zur Einführung gemeinsamer Strategien zur Tourismusförderung.

Dreierlandtag in den Schlossgärten Trauttmansdorff

Neben Debattieren konnten die Abgeordneten auch frische Luft schnappen. Ein Besuch der Schlossgärten Trattmansdorff schaffte Abwechslung. 
Dort wurde symbolisch von den drei PräsidentInnen eine Seidenakazie gepflanzt.

„Die botanische Vielfalt von Trauttmansdorff ist beeindruckend und symbolisiert für mich das breite gesellschaftliche, kulturelle und traditionelle Spektrum unserer drei Länder. Wie die Seidenakazie wird sich auch unsere Zusammenarbeit weiterentwickeln, werden wir gemeinsam weiter wachsen“,

so die Tiroler Landtagspräsidentin Ledl-Rossmann.

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
DREIERLANDTAG: Gedenksteine für WiderstandskämpferInnen in der Euregio

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