Liste Fritz zu Inklusionsthematik
In Tirol passiert zu wenig, "um wirklich Inklusion umzusetzen und zu leben"

Liste-Fritz Haselwanter-Schneider fragt sich, warum Tirol in Sachen Inklusion, derart weit hinten liegt und will, dass der Sache auf den Grund gegangen wird. | Foto: Liste Fritz
  • Liste-Fritz Haselwanter-Schneider fragt sich, warum Tirol in Sachen Inklusion, derart weit hinten liegt und will, dass der Sache auf den Grund gegangen wird.
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TIROL. Zwar hat man mit dem Bezirk Reutte in Tirol einen Vorzeigebezirk, was Inklusion angeht, jedoch reicht dies der Liste Fritz nicht aus. In Tirol passiere einfach immer noch zu wenig, um wirklich Inklusion umzusetzen und zu leben, so Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider. 

Tirol hinkt hinter anderen Bundesländer her

Betrachtet man die Regelungen in anderen Bundesländern, fällt auf, dass Tirol in Sachen Inklusion noch weit hinterher hinkt. Reutte schaffte es 1996/97 zu einer Inklusionsquote von 100 Prozent, das südliche Nachbarland Südtirol hat schon seit 1977 keine Sonderschulen mehr, zeigt Haselwanter-Schneider auf. Auch in Kärnten sieht es besser aus. Hier sind 89 Prozent der Kinder inkludiert, 37 Prozent mehr als in Tirol

Dabei würden die Ressourcen für Sonderschulen, bei einer Einbindung in Regelschulen, nicht verbraucht werden. Immerhin brauche es Sonderpädagogen, damit die Kinder in der Regelschule optimal betreut werden können. 

Diskussionen wie diese müssten dringend geführt werden, auch wenn sie aufgrund der Emotionalität nicht immer leicht wären, so Haselwanter-Schneider. Man müsse sich fragen, warum Tirol derart weit hinten liegt, was die Inklusion angeht, mahnt Haselwanter-Schneider im Hinblick auf die zuständige Bildungslandesrätin Palfrader

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