SPÖ Tirol
Klare Kommunikation für Oster-Maßnahmen gefordert

"Das ständige Auf und Zu ist nicht zielführend“, kritisiert die SPÖ Tirol Gesundheitssprecherin Fleischanderl das "Maßnahmen-Chaos" in Tirol.  | Foto: SPÖ Tirol
  • "Das ständige Auf und Zu ist nicht zielführend“, kritisiert die SPÖ Tirol Gesundheitssprecherin Fleischanderl das "Maßnahmen-Chaos" in Tirol.
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TIROL. Es herrscht ein Maßnahmen-Chaos, kritisiert die Gesundheitssprecherin der neuen SPÖ Tirol, Elisabeth Fleischanderl. Das aktuelle Beispiel: die verkündete Ausreisetestpflicht ab kommenden Mittwoch (31.3.2021). Diese Maßnahem wäre wieder ein weiterer Beweis für das "Armutszeugnis des Tiroler Krisenmanagements", so Fleischanderl. 

"Virus hält sich keinen Fristenlauf"

Schon seit Wochen steigen die Zahlen der Coronainfektionen in Tirol weiter an und sorgen für "Panikreaktionen bei den Verantwortlichen", so sieht es zumindest die SPÖ Tirol Gesundheitssprechern. 

"Wenn ich ein problematisches Infektionsgeschehen beobachte, dann muss ich sofort reagieren und nicht von Sonntag auf Mittwoch halbherzige Maßnahmen setzen. Das Virus hält sich bekanntlich an keinen Fristenlauf",

so Fleischanderls Kritik, die auf die kürzlich gesetzte Maßnahme der erneuten Ausreisetestpflicht anspricht.
Zusätzlich müssten sich die betroffenen Menschen in der Region auch darauf verlassen können, dass wenn sie sich an die Maßnahmen halten und sich das Infektionsgeschehen wieder entspannt, auch entsprechende Lockerungsschritte folgen. 

"Das ständige Auf und Zu ist nicht zielführend“,

so Fleischanderl weiter.

"Maßnahmen-Chaos"

In Fleischanderls Augen sind auch die unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Regionen kritisch zu sehen. Der "Fleckenteppich" der Corona-Bekämpfung würde nicht weiter sondern nur zu neuen Problemen führen.

"Unterschiedliche Regelungen aufgrund des Infektionsgeschehens können sinnvoll sein, eine derart große Bandbreite, wie wir sie heute erleben, lässt sich aber weder infektiologisch rechtfertigen, noch ist sie für die Betroffenen nachvollziehbar.“

Die SPÖ Tirol fordert deswegen eine deutliche und verständliche Kommunikation, wer mit welchen Einschränkungen und Maßnahmen am kommenden Osterwochenende rechnen muss. 

Kritik auch seitens Liste Fritz

Verärgert über die fehlende Kommunikation bezüglich der Corona-Regelungen über Ostern ist auch die Oppositionspartei Liste Fritz. Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider:

"Das einzige was Platter über seinen Beamten verkünden lässt ist, dass über die Osterfeiertage kein verschärfter Lockdown in Tirol stattfinden wird. Damit können die Menschen auch nichts anfangen, wenn sich die einzelnen Regelungen gefühlt im Stundentakt ändern."

Die Ungewissheit ist für die Menschen in Tirol eine Zumutung, so Haselwanter-Schneider. Ebenso wie die SPÖ Tirol fordert man in den Reihen der Liste Fritz endlich Klarheit zu den Maßnahmen, besonders vor den Feiertagen soll die Ungewissheit genommen werden.

"Egal wen man in Tirol fragt, es herrscht Verwirrung, es herrscht Unklarheit und es herrscht auch Verzweiflung, weil die Menschen sich nach sozialen Kontakten sehnen",

weißt Haselwanter-Schneider nochmals auf die aktuelle schwierige Situation hin.

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