Schneefall
Landesstraßendienst ist für den Winter gerüstet
TIROL. Der erste richtige Schnee erwartet uns zum ersten Advent in Tirol. Der Landesstraßendienst lässt mitteilen, man sei gerüstet. Die Feuchtsalzstreuung wird weiter ausgebaut.
Landesstraßendienst ist bestens vorbereitet
„MitarbeiterInnen und Räumfahrzeuge sind bereit, die Salzlager voll und ein Corona-Sicherheitskonzept zum Schutz der Bediensteten und zur Sicherung des Dienstbetriebs ist in Kraft“,
erläutert LHStv Geisler zur bevorstehenden Wintersituation auf den Tiroler Straßen.
2.236 Kilometer umfasst das Landesstraßennetz. Durchschnittlich 150.000 Arbeitsstunden und 15 Millionen Euro werden jährlich für den Winterdienst im Landesstraßennetz aufgewendet.
Dieses Jahr möchte man ebenso verstärkt auf Feuchtsalzstreuung setzen, die kontinuierlich ausgebaut wird. Die Verwendung von Sole würde den Salzbedarf erheblich senken und das Auftaumittel sofort wirken.
In den Straßenmeistereien Zams und Matrei i. O. wurden die bestehenden Soleanlagen ausgetauscht und auf eine Kapazität von je 20.000 Litern ausgebaut. In der StraßenmeistereiWörgl wurde ein Lagertank für 30.000 Liter Sole errichtet. Insgesamt gibt es in Tirol damit 22 Soleanlagen.
Salzverbrauch 2020/2021 durchschnittlich
Auch wenn es im vergangenen Winter massive Schneefälle, besonders in Osttirol, gab, lag der Salzverbrauch in der vergangenen Wintersaison im langjährigen Durchschnitt von rund 29.000 Tonnen. Enorm erhöht werden musste aufgrund der massiven Schneemengen aber der Einsatz von Schneefräsen und die Abfuhr des Räumschnees.
Winterdienst auf Radwegen?
Im Rahmen eines Pilotprojekts arbeitet die Abteilung Landesstraßen und Radwege in den Bezirken Kufstein und Imst gemeinsam mit den Gemeinden an der Verbesserung der Schneeräumung auf Radwegen, die von AlltagsradfahrerInnen frequentiert werden. Auch auf dem Innradweg im Zentralraum Innsbruck sollen verstärkte Winterdienstmaßnahmen erprobt werden.
Winterreifenpflicht und Mitführpflicht von Schneeketten für LKW
Der für die kommenden Tage angekündigte Schneefall wird auch den Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit auf der Brennerautobahn beeinflussen. Neben der grundsätzlich hohen Verkehrsfrequenz am Brennerkorridor sind insbesondere die über sechs prozentige Steigung an bestimmten Streckenabschnitten eine besondere Herausforderung für den Schwerverkehr. Seit 1. November gilt bereits die Winterreifenpflicht sowie die Mitführpflicht von Schneeketten für den Schwerverkehr.
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