Bundesheer
Lawineneinsatzzüge stehen für Ernstfälle bereit

Für das Suchen von Verschütteten mittels Sonde werden viele Suchkräfte koordiniert zum Einsatz gebracht. | Foto: Vizeleutnant Martin Hörl
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  • Für das Suchen von Verschütteten mittels Sonde werden viele Suchkräfte koordiniert zum Einsatz gebracht.
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30 Soldaten stehen diesen Winter wieder für die Lawineneinsatzzüge bereit. Sie kommen aus den Garnisonen Landeck, St. Johann und Lienz und sind speziell auf die Suche von Verschütteten trainiert und dafür ausgestattet. 

TIROL. Im Bedarfsfall können die Soldaten in ganz Tirol rasch zur Unterstützung der zivilen Rettungskräfte zum Einsatz gebracht werden. Zudem können sie mit zusätzlichem qualifizierten in Tirol stationiertem Personal verstärkt werden.

Bei Landungen im abschüssigen Gelände geht von den Rotoren eine besonders große Gefahr aus. Daher muss das Auf- und Absitzen vor Realeinsätzen geübt werden. | Foto: Vizeleutnant Martin Hörl
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Die Soldaten der 6. Gebirgsbrigade

Die Soldaten setzten ihr Wissen und Können bei der Ausbildung als auch bei den Einsätzen der Lawineneinsatzzüge ein. 

„Das lawinenbewusste Verhalten aber auch die Suche von Verschütteten nach Lawinenabgängen ist für die Einsatzführung im Gebirge unerlässlich. Die 6. Gebirgsbrigade genießt dahingehend einen ausgezeichneten, auch internationalen Ruf. Da bei derartigen Einsätzen die Zeit eine entscheidende Rolle spielt, bereiten wir uns bereits frühzeitig vor und werden im Anlassfall das gesamte Spektrum unserer Mobilität, bis hin zum Einsatz von Hubschraubern, zum Einsatz bringen“

informiert Brigadier Ingo Gstrein, Militärkommandant von Tirol.

Auch der Abtransport von Verletzten wird geübt. | Foto: Vizeleutnant Martin Hörl
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Für den Ernstfall vorbereitet

Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, wurde mit zahlreichen Lawineneinsatzübungen trainiert. Diese Woche gehen in der Garnison Landeck die Übungen der ausbildungsmäßigen Vorbereitung der Soldaten zu Ende. 
Neben dem Suchen von Verschütteten mit Verschütteten-Suchgeräten und Sonden, dem Ausgraben und der Erstversorgung von Verletzten, war auch der Transport mit Hubschraubern Teil der Ausbildung. Bei der Übung kamen auch erstmals die neuen Drohnen des Militärkommandos Tirol zum Einsatz.

Mit dem Hubschrauber können die Soldaten rasch auch an schwer zugängliche Geländeteile verbracht werden. | Foto: Vizeleutnant Martin Hörl
  • Mit dem Hubschrauber können die Soldaten rasch auch an schwer zugängliche Geländeteile verbracht werden.
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Die Drohnen sind mit Wärmebild-Kameras ausgestattet, die das Auffinden von Verschütteten beschleunigen sollen. Zudem kann dadurch die Koordinierung der Einsatzkräfte verbessert werden.

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