Bundesheer
Lawineneinsatzzüge stehen für Ernstfälle bereit
30 Soldaten stehen diesen Winter wieder für die Lawineneinsatzzüge bereit. Sie kommen aus den Garnisonen Landeck, St. Johann und Lienz und sind speziell auf die Suche von Verschütteten trainiert und dafür ausgestattet.
TIROL. Im Bedarfsfall können die Soldaten in ganz Tirol rasch zur Unterstützung der zivilen Rettungskräfte zum Einsatz gebracht werden. Zudem können sie mit zusätzlichem qualifizierten in Tirol stationiertem Personal verstärkt werden.
Die Soldaten der 6. Gebirgsbrigade
Die Soldaten setzten ihr Wissen und Können bei der Ausbildung als auch bei den Einsätzen der Lawineneinsatzzüge ein.
„Das lawinenbewusste Verhalten aber auch die Suche von Verschütteten nach Lawinenabgängen ist für die Einsatzführung im Gebirge unerlässlich. Die 6. Gebirgsbrigade genießt dahingehend einen ausgezeichneten, auch internationalen Ruf. Da bei derartigen Einsätzen die Zeit eine entscheidende Rolle spielt, bereiten wir uns bereits frühzeitig vor und werden im Anlassfall das gesamte Spektrum unserer Mobilität, bis hin zum Einsatz von Hubschraubern, zum Einsatz bringen“
informiert Brigadier Ingo Gstrein, Militärkommandant von Tirol.
Für den Ernstfall vorbereitet
Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, wurde mit zahlreichen Lawineneinsatzübungen trainiert. Diese Woche gehen in der Garnison Landeck die Übungen der ausbildungsmäßigen Vorbereitung der Soldaten zu Ende.
Neben dem Suchen von Verschütteten mit Verschütteten-Suchgeräten und Sonden, dem Ausgraben und der Erstversorgung von Verletzten, war auch der Transport mit Hubschraubern Teil der Ausbildung. Bei der Übung kamen auch erstmals die neuen Drohnen des Militärkommandos Tirol zum Einsatz.
Die Drohnen sind mit Wärmebild-Kameras ausgestattet, die das Auffinden von Verschütteten beschleunigen sollen. Zudem kann dadurch die Koordinierung der Einsatzkräfte verbessert werden.
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