Leistbares Wohnen
LH nimmt Gemeinnützige in die Pflicht

Es gäbe viel zu tun beim Thema Wohnen. Einen Schwerpunkt will LH Anton Mattle auf die eigenen vier Wände legen. | Foto: Pixabay/image4you (Symbolbild)
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In Sachen leistbares Wohnen, nimmt Landeshauptmann Mattle die Gemeinnützigen in die Pflicht und verweist auf das seit Kurzem in Kraft getretene 7-Punkte-Wohnprogramm. 

TIROL. Gemeinnützigkeit würde bedeuten, das Gemeinwohl im Blick zu haben, so LH Mattle, der dies als Argument gegen die Wohnbauträger nutzt, die sich "allein auf steigende Zinsen herausreden". Die Gemeinnützigen müssten hingegen alle Möglichkeiten nützen, um die Preissprünge im Sinne ihrer MieterInnen abzufedern, so der Landeshauptmann. 

"Allein auf die Wohnbeihilfe des Landes zu verweisen, ist mir zu wenig. Deshalb habe ich bereits einen entsprechenden Auftrag an Beteiligungslandesrat Mario Gerber und Wohnbaulandesrat Georg Dornauer gegeben."

Es würde machbare Ansätze geben, wie zum Beispiel die Streckung von Krediten oder den Einsatz von Eigenmitteln, um die Miete zu senken. 

"Allein auf die Wohnbeihilfe des Landes zu verweisen, ist mir zu wenig.", so LH Mattle den Gemeinnützigen gegenüber kritisch. | Foto: BB Archiv
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Große Hoffnung in Wohnpaket

Beim Wohnen verweist der Landeshauptmann auf das von Wohnbaulandesrat Georg Dornauer ausgearbeitete 7-Punkte-Wohnprogramm:

„Ich bedanke mich bei Georg Dornauer, der in Absprache mit mir ein 50 Millionen Euro-Paket für leistbares Wohnen aufgesetzt hat. Nun gilt es, die deutliche Erhöhung und Erweiterung der Wohnbauförderung wirken zu lassen und im nächsten Jahr zu evaluieren."

Es gäbe viel zu tun beim Thema Wohnen. Einen Schwerpunkt will LH Anton Mattle auf die eigenen vier Wände legen.

„Wenn wir leistbares Eigentum für den Eigenbedarf stärken, dann entlasten wir gleichzeitig den Mietmarkt, weil weniger Menschen auf eine Mietwohnung zurückgreifen. Hier werden die Gemeinnützigen neue Eigentumsmodelle anbieten müssen."

Doch auch die Banken würden in die Pflicht genommen. LH Mattle ist davon überzeugt, dass sich Darlehensrückzahlungen am Arbeitsleben der Menschen orientieren sollten und Rückzahlungszeiträume von 40 Jahren und mehr möglich sein müssen.
In diesem Zusammenhang fordert Mattle eine Anpassung der FMA-Kreditvergaberichtlinien und die Verlängerung wesentlicher wohnpolitischer Gesetzmaterien wie dem Volkswohnungswesen, dem WGG oder dem Mietrechtsgesetz.

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