Wolf in Tirol
Thaler begrüßt Überprüfung der EU zu Wolfsschutzstatus
Nachdem die Stimmen gegen den Wolf immer lauter werden, beschäftigt sich nun endgültig auch die EU-Kommission mit einer Lösung zu dem Thema. Die Konflikte nehmen immer weiter zu. Die Tiroler EU-Abgeordnete Thaler begrüßt, die Initiative zur Überprüfung des Wolfsschutzstatus in der EU.
TIROL. Bis zum 22. September 2023 werden Kommunen, Wissenschaftler und alle Interessierten dazu aufgerufen, der Europäischen Kommission aktuelle Daten über die wachsenden Wolfspopulationen und die damit verbundenen Folgen zu melden.
Wolfsschutzstatus wird gegebenenfalls angepasst
Diese Daten sollen als Grundlage dienen, um gegebenenfalls den Status des Wolfsschutzes in der EU zu überdenken und den rechtlichen Rahmen anzupassen. Dies könnte zu einer flexibleren Herangehensweise an die steigenden Wolfspopulationen führen, sofern dies als notwendig erachtet wird.
Dass in Brüssel das Thema Wolfsschutzstatus neu begutachtet wird, begrüßt vor allem die Tiroler EU-Abgeordnete Barbara Thaler. Seit Jahren informiert sie bereits über die Wolfs-Problematik in der EU und kann nun endlich Erfolge ihrer harten Arbeit sehen.
"EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen erkennt den Ernst der Lage und nimmt sich nun aktiv dem Thema an. Einer der ausschlaggebenden Punkte dafür war sicher der Entschließungsantrag des Europäischen Parlaments, in dem die EU-Kommission erstmals mit großer Mehrheit aufgefordert wurde, den Schutzstatus großer Beutegreifer zu überprüfen. Es freut mich sehr, dass unser Einsatz Früchte trägt und weiter Bewegung in die Sache kommt."
Daten wurden bereits im April gesammelt
Im April 2023 hat die Kommission bereits damit begonnen, Daten von Expertengruppen und wichtigen Interessenvertretern zu sammeln, sowie Informationen von nationalen Behörden im Rahmen der geltenden EU- und internationalen Rechtsvorschriften zu sammeln. Trotz dieser Bemühungen gibt es immer noch keine vollständige Übersicht, die ausreicht, um weitere Maßnahmen einzuleiten. Aus diesem Grund erweiterte die Kommission nun ihre Konsultationen zu diesem Thema.
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