RSG 2025
Tiroler Spitalsreform genehmigt - Natters wird auf neue Potenziale geprüft

Breiter Schulterschluss für die Tiroler Spitalsreform: von links Bgm Rudi Puecher, Tiroler Gemeindeverband, TGKK-Obmann Werner Salzburger, Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg sowie Bgm Franz Hauser, Tiroler Gemeindeverband. | Foto: © Land Tirol/Schwarz
  • Breiter Schulterschluss für die Tiroler Spitalsreform: von links Bgm Rudi Puecher, Tiroler Gemeindeverband, TGKK-Obmann Werner Salzburger, Gesundheits- und Pflegelandesrat Bernhard Tilg sowie Bgm Franz Hauser, Tiroler Gemeindeverband.
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TIROL. Die Landes-Zielsteuerungskommission hat nun endgültig die Tiroler Spitalsreform genehmigt. Der Regionale Strukturplan Gesundheit 2025 wurde beschlossen. Die Verbesserung des patientenbezogenen Versorgungsprozesses hat dabei oberste Priorität, so LR Bernhard Tilg. Der Standort Natters soll auf neue Potenziale geprüft werden. 

Die Landes-Zielsteuerungskommission

Die Kommission hat das Paket zwar genehmigt, doch wer genau ist das? Vertreten in der Zielsteuerungskommission sind das Land Tirol, der Tiroler Gemeindeverband, die Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK) und weitere Sozialversicherungsträger wie auch der Bund.
Gemeinsam hat man die nachhaltige Finanzierbarkeit der öffentlichen stationären Gesundheitsversorgung als Ziel. Dabei musste man die Optimierung des Ressourceneinsatzes durch eine verbesserte Planung des Leistungsangebotes berücksichtigen, erläutert Gesundheits- und Pflegelandesrat Tilg.

Auch der Tiroler Strukturplan Pflege 2012-2022 unterstützt die Spitalsreform.

„Der Ausbau der mobilen Pflege, die eine Betreuung von Pflegebedürftigen zu Hause ermöglicht, und der Ausbau der Übergangspflege in den Regionen sind Maßnahmen zur Entlastung der akutstationären Versorgung“,

so der Landesrat.

Was geschieht mit dem Standort Natters?

Die geplante Schließung des Standorts Natters der Tirol Kliniken wurde heftig von der Bevölkerung kritisiert. Nun wurde in Abstimmung mit dem Zentralbetriebsrat der Tirol Kliniken und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) festgelegt, dass eine Arbeitsgruppe bestehend aus Klinikführung, Betriebsrat sowie externen ExpertInnen installiert wird.
So sollen neue Potenziale für den Standort geprüft werden. In den nächsten Monaten wird die Arbeitsgruppe genaue Eckpunkte erarbeiten. 

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