Grüne Tirol
Transparenz bei Tiwag-Kalkulation gefordert

Mehr Transparenz in Sachen Preiskalkulation der landeseigenen Tiwag, das erhoffen sich die Grünen Tirol von ihrem geplanten Dringlichkeitsantrag für die Landtagssitzung am 10. Mai.  | Foto: Pixabay/AlexanderStein (Symbolbild)
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  • Mehr Transparenz in Sachen Preiskalkulation der landeseigenen Tiwag, das erhoffen sich die Grünen Tirol von ihrem geplanten Dringlichkeitsantrag für die Landtagssitzung am 10. Mai.
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Die Tiwag bleibt nach wie vor Gesprächsthema. Zwar wurde kürzlich die neue Kalkulation der Strompreise vorgestellt, doch wie genau sich der neue Strompreis ergibt, ist nach wie vor nicht transparent. Zumindest nicht transparent genug für die Grünen Tirol, die einen Dringlichkeitsantrag für den Mai-Landtag geplant haben.

TIROL. Mehr Transparenz in Sachen Preiskalkulation der landeseigenen Tiwag, das erhoffen sich die Grünen Tirol von ihrem geplanten Dringlichkeitsantrag für die Landtagssitzung am 10. Mai. 

Offenlegung der Tiwag-Preiskalkulation soll verpflichtend sein

Schmeichelhaft drückt es der Grünen Tirol Klubobmann Mair aus: Der Landtag würde die Möglichkeit bekommen, den Landeshauptmann Mattle zur Offenlegung der Tiwag-Preiskalkulation zu verpflichten. 
Immerhin wäre die Tiwag keine "x-beliebige Aktiengesellschaft". Sie ist ein landeseigenes Unternehmen und der Landes-Energieversorger, erinnert Mair mahnend. 

Will eine transparente Preiskalkulation in von der Tiwag sehen: Tiroler Grüne Klubobmann Gebi Mair. | Foto: Grüne Tirol
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"Es ist absolut unwürdig, wie ohne transparente Zahlen die Tiroler Kundinnen und Kunden nun mit Lockangeboten zu neuen Lieferbedingungen gebracht werden sollen.“

Die aktuelle Situation

Von der TIWAG wird mit Juni der Preis mehr als verdoppelt. Die aktuelle Kalkulation der Beschaffungspreise der TIWAG soll einen Preis von 18,7 Cent je Kilowattstunde ergeben haben, der jedoch nur zur Anwendung kommt, wenn die Kundinnen und Kunden gleichzeitig neuen allgemeinen Lieferbedingungen zustimmen.

„Die gleichzeitig bekanntgegebene Kalkulation der Illwerke Vorarlberg hat angeblich dort einen Preis von 18,6 Cent je Kilowattstunde ergeben. Und das, obwohl die Produktions- und Beschaffungssituation von TIWAG und Illwerken völlig unterschiedlich sind. Hier an Zufall zu glauben ist schon weit hergeholt“,

so Gebi Mair.

Der Tiroler Landtag könne mit dem Dringlichkeitsantrag der Grünen nun "Klarheit schaffen und die Kalkulationsgrundlagen offenlegen lassen". Die Tirolerinnen und Tiroler sollen wissen, wie der Preis pro Kilowattstunde entsteht, so die Forderung. 

Liste Fritz lehnt Strompreiserhöhung kategorisch ab

Während die Grünen Transparenz fordern, lehnt die Liste Fritz generell die Strompreiserhöhung der Tiwag ab. 

"Ob 18, 20, 28 oder 32 Cent, wir lehnen eine Strompreiserhöhung durch das Landesunternehmen TIWAG generell ab! Die Tirolerinnen und Tiroler sind mit der massivsten Teuerungswelle konfrontiert, da ist einfach nicht der Zeitpunkt für eine Strompreiserhöhung. Natürlich gibt es nie einen richtigen Zeitpunkt für höhere Strompreise, aber derzeit ist die Lage für viele in Tirol einfach prekär und jede zusätzliche Belastung komplett falsch!“,

so Liste Fritz Klubobmann Markus Sint.
Für die Liste Fritz zeigt die Debatte der letzten Wochen um die angekündigte und abgeänderte Strompreiserhöhung, wie viel Spielraum es beim Strompreis gibt und wie sehr der Strompreis letztlich am "Basar der politischen Interessen" festgesetzt wird.

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