U-Ausschuss
Vorwurf: Landtagswahlkampf wird in Wien geführt

Es geht um die Ladung von Tiroler Kandidaten vor den Wiener U-Ausschuss. Bereits im Vorfeld sprach die VP deutlich Kritik gegen die Oppositionsparteien aus. | Foto: Pixabay/succo (Symbolbild)
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  • Es geht um die Ladung von Tiroler Kandidaten vor den Wiener U-Ausschuss. Bereits im Vorfeld sprach die VP deutlich Kritik gegen die Oppositionsparteien aus.
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Erneut kommt seitens der Volkspartei der Vorwurf gegen die Opposition auf, sie würde den Tiroler Landtagswahlkampf in Wien ausfechten. Die VP-Nationalräte sprechen gar von einer "Verwienerung der politischen Kultur in Tirol". 

TIROL. Es geht um die Ladung von Tiroler Kandidaten vor den Wiener U-Ausschuss. Bereits im Vorfeld sprach man deutlich Kritik gegen die Oppositionsparteien aus. Der Vorwurf: diese Ladungen wären kein Zufall und sollen die Volkspartei-Kandidaten im Vorfeld der Wahl indirekt diffamieren. 

Mehr Landtagswahlkampf in Wien als in Tirol

NR Hermann Gahr wirft den vereinigten Oppositionen vor, mehr Landtagswahlkampf in Wien zu betreiben als in Tirol selbst. Dabei würden sich die Bundespolitiker von SPÖ, FPÖ und Neos als Wahlkampfhelfer üben. Man würde versuchen, den Tiroler Landtagswahlkampf von der Bundeshauptstadt  zu beeinflussen.
Letztendlich würde der U-Ausschuss missbraucht werden, so Gahr. 

Spart nicht an Kritik gegen die Opposition: NR Gahr.  | Foto: Bauernbund
  • Spart nicht an Kritik gegen die Opposition: NR Gahr.
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Vorladung zum U-Ausschuss

Vorgeladen zum U-Ausschuss in Wien wurden Martin Malaun, Franz Hörl, Josef Geisler und Dominik Traxl. Drei der vier Tiroler, sollen nun in die Hauptstadt reisen, um dort auszusagen.
In den Augen Gahrs sind die Tiroler Kandidaten unbeteiligt und werden durch die Ladung 10 Tage vor der Wahl absichtlich in Misskredit gebracht.
Damit würde keine Aufklärung betrieben, ärgert sich Gahr, sondern ein Skandal entfacht.

Doch nicht nur der U-Ausschuss würde das Ziel der VP-Diffamierung haben, auch die aktuell umstrittene Forderung des Vizekanzlers Kogler gegenüber der Jungbauernschaft/Landjugend, das ausbezahlte Geld aus dem NPO-Fonds zurückzuzahlen, könne kein Zufall sein. Mit dieser Forderung einher kam auch eine Entschuldigungs-Aufforderung des Grünen Spitzenkandidaten Gebi Mair. Dieser wirft den Jungbauern eine Straftat vor. In den Augen Gahrs alles eine Wahlkampfstrategie. Er verteidigt die Jungbauernschaft/Landjugend und stellt sich hinter die Jugendorganisation des Landes.

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