Lehre in Tirol
Was ist eine überbetriebliche Lehrausbildung?

Wirtschafts- und Jugendlandesrat Anton Mattle: „Mit der überbetrieblichen Lehrausbildung als Element der Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis 18 Jahren wollen wir lernschwache und sozial benachteiligte aber auch leistungsstarke Jugendliche in Lehrberufen mit Fachkräftemangel unterstützen.“ | Foto: © Land Tirol
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  • Wirtschafts- und Jugendlandesrat Anton Mattle: „Mit der überbetrieblichen Lehrausbildung als Element der Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis 18 Jahren wollen wir lernschwache und sozial benachteiligte aber auch leistungsstarke Jugendliche in Lehrberufen mit Fachkräftemangel unterstützen.“
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TIROL. Das Land hat für das Ausbildungsjahr 2021/2022 insgesamt über 1,4 Millionen Euro in die Hand genommen. Die Gelder fließen in Maßnahmen der überbetrieblichen Lehrausbildung wie Vorbereitungskurse.

Wer wird mit den Geldern unterstützt?

Im Rahmen der überbetrieblichen Lehre als Bestandteil der dualen Berufsausbildung werden insbesondere Personen unterstützt, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) als lehrstellensuchend vorgemerkt sind, da sie entweder keine passende Lehrstelle finden oder eine betriebliche Lehre abgebrochen haben. Aktuell befinden sich in Tirol 77 Jugendliche in einer Lehrausbildung und 132 in einem Vorbereitungskurs.

„Mit der überbetrieblichen Lehrausbildung als Element der Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis 18 Jahren wollen wir lernschwache und sozial benachteiligte aber auch leistungsstarke Jugendliche in Lehrberufen mit Fachkräftemangel unterstützen.",

so LR Mattle

AMS-Landesgeschäftsführer Alfred Lercher: „Wie gut Jugendliche in der überbetrieblichen Lehre ausgebildet werden, zeigen immer wieder ÜBA-Siegerinnen und -Sieger bei Lehrlingswettbewerben. Diese Erfolge gelingen Dank der gemeinsamen Finanzierung mit dem Land Tirol.“ | Foto: © AMS/Christian Forcher
  • AMS-Landesgeschäftsführer Alfred Lercher: „Wie gut Jugendliche in der überbetrieblichen Lehre ausgebildet werden, zeigen immer wieder ÜBA-Siegerinnen und -Sieger bei Lehrlingswettbewerben. Diese Erfolge gelingen Dank der gemeinsamen Finanzierung mit dem Land Tirol.“
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Ergänzend dazu Alfred Lercher, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Tirol:

„Lehrlinge in der überbetrieblichen Lehrausbildung sind rechtlich allen anderen Lehrlingen gleichgestellt, bekommen eine Ausbildungsbeihilfe und besuchen auch die Berufsschule. Die überbetriebliche Lehrausbildung dauert so lange, bis eine Lehrstelle in einem Betrieb gefunden wird."

Bereits im ÜBA-Vorbereitungskurs, gelingt letzteres einigen Jugendlichen. Wenn keine Lehrstelle in einem Tiroler Betrieb gefunden werden kann, dann wird die Lehre bis zur Lehrabschluss-Prüfung in der Schulungseinrichtung beziehungsweise über einen Kooperationspartner absolviert. 

Was ist eine überbetriebliche Lehre?

Bei einer überbetrieblichen Lehre wird der Ausbildungsvertrag – im Unterschied zur klassischen Lehre – nicht mit einem Lehrbetrieb, sondern mit einer Ausbildungsstelle abgeschlossen. Die KursteilnehmerInnen bleiben so lange in der überbetrieblichen Lehre, bis sie einen regulären Lehrplatz in einem Betrieb gefunden haben. Wird kein Lehrplatz gefunden, dann ist auch der Verbleib in der überbetrieblichen Lehre über die gesamte Lehrzeit und ein anschließender Antritt zur Lehrabschlussprüfung möglich.
Bei den Vorbereitungskursen konzentriert man sich auf die Berufsorientierung und auf die Bearbeitung schulischer Defizite. 

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AMS-Landesgeschäftsführer Alfred Lercher: „Wie gut Jugendliche in der überbetrieblichen Lehre ausgebildet werden, zeigen immer wieder ÜBA-Siegerinnen und -Sieger bei Lehrlingswettbewerben. Diese Erfolge gelingen Dank der gemeinsamen Finanzierung mit dem Land Tirol.“ | Foto: © AMS/Christian Forcher
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