Mobilitätswende
Wie profitabel ist das Bundesbudget für Tiroler Bahn?

Der nächste Bundeshaushalt wird 257 Millionen Euro an Fördergeldern umfassen, mit denen die Elektromobilität im Privatbereich vorangetrieben und die Buslinien-BetreiberInnen bei der Umstellung auf E-Busse unterstützt werden. | Foto: Pixabay/stux (Symbolbild)
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  • Der nächste Bundeshaushalt wird 257 Millionen Euro an Fördergeldern umfassen, mit denen die Elektromobilität im Privatbereich vorangetrieben und die Buslinien-BetreiberInnen bei der Umstellung auf E-Busse unterstützt werden.
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Erfreut berichtet der Grüne NAbg Hermann Weratschnig, dass eine Aufstockung des ÖBB-Rahmenplans um weitere 186 Millionen Euro erreicht wurde. Auch der Tiroler Bahnverkehr profitiert von diesem starken Bundesbudget enorm.

TIROL. Tiroler Bahnhöfe und Stationen würden in den Genuss eines Um- oder Neubaus kommen, auch die Digitalisierungsmaßnahmen an den Stellwerken Stams und Silz könnten laut Weratschnig mit den Gelder realisiert werden. 

Projekte für 3,7 Milliarden Euro

Allein in Tirol würde der Rahmenplan bis 2027 Projekte von rund 3,7 Milliarden Euro in Tirol vorsehen. 

„Neben dem Brenner-Basistunnel und seinem Nordzulauf stehen Arbeiten am Terminal Wörgl und am Verschiebebahnhof Hall ebenso an, wie die erste Phase des nahverkehrsgerechten Ausbaus in Osttirol.",

erläutert Weratschnig.
Auch in Imst-Pitztal, Schönwies und Kufstein werden mit den Geldern Bahnhöfe umgebaut, sowie im Großraum Innsbruck noch mehr vorgesehen ist.

Modernisierung und Ausbau

Das Bundesbudget 2023 sieht auch eine Modernisierung sowie einen Ausbau von Privatbahnen, wie die Zillertalbahn vor. 

„Mit insgesamt 50 Millionen Euro wird der Bund auch im kommenden Jahr Stadtregionalbahn-Projekte wie zwischen Rum, Innsbruck und Völs unterstützen. Zudem bekommen die Verkehrsverbünde eine großzügige Unterstützung für die Finanzierung ihrer regionalen Klimatickets und zur Verbesserung der Verbindungen und Takte“,

weiß der Verkehrssprecher der Grünen.

Der Grüne NAbg Hermann Weratschnig erläutert wie Tirol von Bundesbudget der Mobilitätswende profitiert.  | Foto: Karo Pernegger/Parlamentsdirektion/Johannes Zinner
  • Der Grüne NAbg Hermann Weratschnig erläutert wie Tirol von Bundesbudget der Mobilitätswende profitiert.
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150 Millionen Euro teilen sich die Bundesländer dafür nach der Bevölkerungszahl auf, für Tirol bedeutet das einen Anteil von rund 12,75 Millionen Euro.

Elektormobilität und Zufußgehen

Man müsse aber auch auf die Dekarbonisierung im Straßenbereich achten, so Weratschnig. Deswegen wird der nächste Bundeshaushalt auch 257 Millionen Euro an Fördergeldern umfassen, mit denen die Elektromobilität im Privatbereich vorangetrieben und die Buslinien-BetreiberInnen bei der Umstellung auf E-Busse unterstützt werden.

Der "Masterplan Gehen 2030", kürzlich von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler vorgestellt, trägt auch dazu bei, dass die Aktive Mobilität in Österreich einen Schritt nach vorne macht. 

"Dass im Budget 2023 für Radfahren und Zufußgehen 78 Millionen Euro vorgesehen sind, wird die Länder und Gemeinden bei der Erstellung ihrer lokalen und regionalen Strategien und der entsprechenden Infrastruktur nachhaltig unterstützen“,

ist Weratschnig überzeugt.

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