Kultur
Wie verlief das Euregio-Museumsjahr?

Kulturlandesrätin Beate Palfrader: „Umso wichtiger ist es, die Museen zu stärken und noch weiter zu vernetzen, damit sie ihre zentrale Rolle in der Erinnerungskultur wahrnehmen und ihren wertvollen Beitrag als Orte der Aufklärung und des kritischen Diskurses leisten können.“ | Foto: © Land Tirol/Berger
  • Kulturlandesrätin Beate Palfrader: „Umso wichtiger ist es, die Museen zu stärken und noch weiter zu vernetzen, damit sie ihre zentrale Rolle in der Erinnerungskultur wahrnehmen und ihren wertvollen Beitrag als Orte der Aufklärung und des kritischen Diskurses leisten können.“
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TIROL. Kürzlich kam es zur gemeinsamen Tagung der Museen der Europaregion ganz unter dem Motto: "Gemeinsam auf dem Weg. Museen berichten". Alles stand im Zeichen der Zusammenarbeit.

Fachtagung mit rund 120 MitarbeiterInnen

Am vergangenen Freitag fand in Bozen der diesjährige Euregio-Museumstag statt. Die Fachtagung versammelte rund 120 MitarbeiterInnen der Museen Tirols, Südtirols und des Trentino. Im Fokus standen die Möglichkeiten und Chancen der Zusammenarbeit zwischen Museen, anderen Einrichtungen und der Gesellschaft.

"Gemeinsam auf dem Weg. Museen berichten"

Unter diesem Motto verlief die Fachtagung der Euregio Museen. Dabei stellte man sich Fragen wie: Wie wichtig sind Zusammenarbeit und Netzwerke in der Museumswelt? Wie kann Kooperation zwischen Museen, verschiedenen Einrichtungen und anderen Mitgliedern der Gesellschaft gelingen? Und was kann aus solchen Kooperationen entstehen?

Die Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader hob in ihren Grußworten den Stellenwert einer vielfältigen Museumslandschaft hervor, mit der die Euregio aufwarten kann.

„Umso wichtiger ist es, die Museen zu stärken und noch weiter zu vernetzen, damit sie ihre zentrale Rolle in der Erinnerungskultur wahrnehmen und ihren wertvollen Beitrag als Orte der Aufklärung und des kritischen Diskurses leisten können.“

Konkrete Beispiele aus der Praxis

Auf der Fachtagung wurden auch konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt, auch aus anderen Bereichen, um über den Tellerrand zu schauen. Zum Beispiel präsentierte Andreas Richter das bundesdeutsche Verbundprojekt „museum4punkt0“, das sich mit digitaler Kulturvermittlung beschäftigt und Kultureinrichtungen unterschiedlicher Disziplinen aus ganz Deutschland miteinander verbindet. Schließlich berichtete die Leiterin des Museums der Völker in Schwaz und Kuratorin Lisa Noggler über ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie oder mit StudentInnen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde außerdem auf das vergangene erste gemeinsame Euregio-Museumsjahr zurückgeblickt. Mehr als 60 Museen mit knapp 40 verschiedenen Projekten hatten sich unter dem Motto „Transport – Transit – Mobilität“ beteiligt.

Im Jahr 2025 soll wieder ein Euregio-Museumsjahr stattfinden, zentrales Thema werden die Bauernkriege sein, die sich 1525 – also vor 500 Jahren – ereignet haben.

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