Euregio
Wieder von Angesicht zu Angesicht: Euregio-Tagung

TIROL. Das erste Mal seit Monaten trafen die Landeshauptmänner der Euregio wieder physisch aufeinander. Zur Tagung des Vorstands der Europaregion Tirol, Südtirol und Trentino zog man eine erste Bilanz, wie man bisher gemeinsam durch die Pandemie kam.

Erleichterung über Entwicklung der Neuinfektionen

Dank der erfreulichen Entwicklung bei den Zahlen der Corona-Pandemie, konnten zur Tagung des Vorstands der Euregio der Tiroler Euregio-Präsident LH Günther Platter, LH Arno Kompatscher (Südtirol) und LHStv Mario Tonina (Trentino) auch wieder physisch aufeinander treffen. Die letzten drei Monate wären für alle drei Länder nicht einfach, gibt LH Platter zu.

"Auch wenn die Europaregion bei der Übernahme von Intensivpatienten und der Beschaffung von Schutzausrüstung vorbildlich zusammengearbeitet hat, brachte die Schließung der Brennergrenze im Frühjahr und im Winter doch auch enorme Belastungen mit sich – vor allem für viele Familien, Lebenspartnerschaften und Freundschaften",

weiß der Euregio-Präsident. 
Umso größer ist nun die Erleichterung, dass die Zahlen der Neuinfektionen sinken und die Impfkampagne weiter voran schreitet. Jetzt gelte es sicherzustellen, dass auf europäischer Ebene der Grenzübertritt für die 3 Gs – geimpft, getestet oder genesen – möglichst einfach funktioniert und die Bürgerinnen und Bürger mit dem grünen Pass wieder ihr Europa ohne Grenzen zurückbekommen, so LH Platter weiter.

Trotz der Herausforderungen habe man in der Krise aber vorbildhaft zusammen gearbeitet, der "Faden der Zusammenarbeit" wäre sogar gestärkt, so der Südtiroler LH Kompatscher

Gemeinsame Projekte der Euregio beschlossen

Bei der Tagung wurden gleich mehrere wichtige Projekte der Euregio beschlossen. Im Zivil- und Katastrophenschutz werden etwa die drei Landesgesetze von Tirol, Südtirol und Trentino angeglichen, damit in Zukunft grenzüberschreitende Einsätze klar geregelt sind.

Auch das Euregio-Au-Pair-Programm wurde präsentiert. Junge Erwachsene, die ihre Sprachkenntnisse verbessern und einen neuen Landesteil kennenlernen möchten, bekommen für ein halbes Jahr einen Lebenskostenzuschuss von monatlich 250 Euro. Insgesamt stehen pro Land zehn derartige Stipendien zur Verfügung.

Im Herbst findet der erste Euregio-Gemeindentag statt. Im Beisein der BürgermeisterInnen aus allen drei Landesteilen werden die Gemeindeverbände von Tirol, Südtirol und Trentino ein eigenes Kooperationsabkommen unterzeichnen. Es soll zu einem regelmäßigen Austausch zwischen den Gemeinden kommen, sowie zur Stärkung der Partnerschaften.

Das Euregio-Museumsjahr 2021

Letztendlich wurde der offizielle Start des Euregio-Museumsjahres 2021 bekannt gegeben. Über 60 Museen an 70 Standorten nehmen in den drei Ländern teil. Symbolisiert wird dieses umfassende Museumsangebot durch einen Wanderstecken, der mit einem GPS-Modul ausgestattet wurde. Er wird "auf Wanderschaft gehen" und von Museum zu Museum weitergereicht. 

„Vor allem die Kulturbetriebe und Kulturschaffenden haben enorm unter der Corona-Krise gelitten. Umso schöner ist es nun, dass wir mit dem Euregio-Museumsjahr die Kulturlandschaft Tirols, Südtirols und des Trentino gezielt vor den Vorhang holen können“,

freut sich LH Platter.

Unter der Hompage 2021.euregio.info findet man alle nötigen Informationen zum Euregio-Museumsjahr 2021. Schon am kommenden Samstag, den 29. Mai, öffnen die Tiroler Landesmuseen im Volkskunstmuseum und dem Zeughaus in Innsbruck ihr Tore mit einem eigens konzipierten Publikumsprogramm für das Euregio-Museumsjahr.

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:

Euregio im Zeichen ihrer Museumslandschaft

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