Energie
12.649 TirolerInnen wechselten Strom- und Gaslieferanten

Die Bilanz der E-Control für die ersten neun Monate 2022: Die Wechselrate bei Strom liegt in Tirol im heurigen Jahr bei bisher 2,2 Prozent (10.853 Kund:innen) und bei Gas bei 3,1 Prozent (1.796 Kund:innen). | Foto: Pixabay/webandi (Symbolbild)
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  • Die Bilanz der E-Control für die ersten neun Monate 2022: Die Wechselrate bei Strom liegt in Tirol im heurigen Jahr bei bisher 2,2 Prozent (10.853 Kund:innen) und bei Gas bei 3,1 Prozent (1.796 Kund:innen).
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Wie eine Bilanz der E-Control zeigt, wechselten 12.649 TirolerInnen in den ersten neun Monaten 2022 den Strom- und Gaslieferanten. Das ist etwas mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

TIROL. In den ersten neun Monaten des Jahres 2021 wechselten noch 11.412 TirolerInnen den Strom- oder Gaslieferanten. Dieses Jahr sind es im Vergleichszeitraum 12.649 "Wechsler". So geht es zumindest aus der aktuellen Marktstatistik der Energieregulierungsbehörde E-Control hervor. Die Wechselrate bei Strom liegt in Tirol im heurigen Jahr bei bisher 2,2 Prozent (10.853 Kund:innen) und bei Gas bei 3,1 Prozent (1.796 Kund:innen).

Österreichweit ist die Wechselrate zurückgegangen

171.697 Strom- und GaskundInnen – sowohl Haushalte als auch Unternehmen – haben in ganz Österreich in den ersten neun Monaten 2022 ihren Strom- oder Gaslieferanten gewechselt. Das sind deutlich weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, als sich 247.717 KundInnen einen neuen Lieferanten gesucht haben.
Den Stromanbieter wechselten von Jänner bis inklusive September 133.606 Kunden, darunter 94.157 Haushalte. Einen neuen Gaslieferanten suchten sich heuer bisher 38.091 Kund:innen, darunter 34.587 Haushalte.

„Dass die Wechselzahlen zurück gegangen sind, überrascht uns nicht, im Gegenteil. Seit Beginn des Ukrainekrieges und der damit einhergegangen massiven Steigerung bei den Strom- und Gaspreisen ist der Wettbewerb am Energiemarkt praktisch zum Erliegen gekommen.",

so der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch.
Etliche Anbieter haben sich auf ihr Versorgungsgebiet zurückgezogen oder den Markt komplett verlassen. Dadurch ist auch das Produktangebot merklich geringer geworden, erläutert Urbantschitsch weiter und geht davon aus, dass sich daran in der nächsten Zeit etwas ändern wird. 

Tirol an dritter Stelle bei Wechselrate

Im Verhältnis zur Kundenanzahl wechselten in den ersten neun Monaten sowohl die Nieder- als auch Oberösterreicher am häufigsten ihren Stromlieferanten: Wechsel in Niederösterreich bei 24.397, in Oberösterreich bei 29.573, das entspricht jeweils
2,8 Prozent. Die Niederösterreicher wechselten auch am häufigsten den Gaslieferanten, und zwar mit 13.926 bzw 4,8 Prozent.
An dritter Stelle folgt dieses Mal überraschenderweise Tirol mit der Wechselrate von 2,2, Prozent bei Strom. Bei Gas liegt Oberösterreich an zweiter Stelle bei den Wechseln mit einer Wechselrate von 3,5 Prozent (4.859), an dritter Stelle folgt ebenfalls Tirol mit der Wechselrate von 3,1 Prozent.

171.697 Strom- und GaskundInnen – sowohl Haushalte als auch Unternehmen – haben in ganz Österreich in den ersten neun Monaten 2022 ihren Strom- oder Gaslieferanten gewechselt. | Foto: Pixabay/PublicDomainPictures (Symbolbild)
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Energie wird zu knappen und teuren Gut

In diesen Zeiten wird Energie zu einem knappen und teuren Gut. 

„Noch nie hatte Energiesparen und Energieeffizienz eine derartig fundamentale gesellschaftspolitische Bedeutung. Energiesparen muss überall Einzug halten: in den eigenen vier Wänden, im Verkehr, am Arbeitsplatz.",

fordert der Vorstand der E-Control, Alfons Haber
Jede noch so kleine Maßnahme im eigenen Wirkungsbereich könne einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung von wertvollen Energieressourcen leisten.
Haber betont dazu:

„Bei der aktuellen Situation darf die Klimakrise nicht vergessen werden. Es sind nicht nur die limitierten Ressourcen und die hohen Kosten, die Energiesparen zum Gebot der Stunde machen – die weltweiten Auswirkungen des Klimawandels zeigen immer deutlicher, dass das Verbrennen von fossilen Energieträgern rasch und nachhaltig reduziert werden muss."

HIER geht es zum Tarifkalkulator der E-Control für Strom und Gas 

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