Forschung
2021: Erneute Steigerung bei Forschungsfördergeldern

Verglichen mit den Fördergeldern von 2020 stiegen die Fördergelder für die Forschung von 31,9 Millionen auf 46,3 Millionen Euro an. | Foto: Pixabay/jarmoluk (Symbolbild)
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  • Verglichen mit den Fördergeldern von 2020 stiegen die Fördergelder für die Forschung von 31,9 Millionen auf 46,3 Millionen Euro an.
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Tirol kann mal wieder mit einem Rekordergebnis bei der Einwerbung von Fördergeldern glänzen. Es geht dabei um die Forschungsfördergelder von 46,3 Millionen Euro, die 2021 eingeholt wurden.

TIROL. Verglichen mit den Fördergeldern von 2020 stiegen die Fördergelder für die Forschung von 31,9 Millionen auf 46,3 Millionen Euro an. Damit kann Tirol eine Steigerung von 45 Prozent verzeichnen und generiert den dritthöchsten Zuwachs unter den Bundesländern. Insgesamt profitiert davon vor allem der Forschungs- und Innovationsstandort Tirol, der damit eine hohe Wettbewerbsfähigkeit behält. 

LR Mattle: „Der Förderrekord von 46,3 Millionen Euro stärkt den Forschungs- und Innovationsstandort Tirol, der sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auszeichnet.“ | Foto: © Land Tirol/G. Berger
  • LR Mattle: „Der Förderrekord von 46,3 Millionen Euro stärkt den Forschungs- und Innovationsstandort Tirol, der sich durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft auszeichnet.“
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„Unser langfristiges Ziel für eine erfolgreiche Entwicklung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Tirol ist unter anderem die verstärkte Beteiligung an Bundesförderprogrammen.",

so Wirtschaftslandesrat Anton Mattle

Wo fließen die Förderungen hin?

Der Fokus der Forschungsprojekte liegt aktuell bei dem Themenfeld Produktion. Auch das Themenfeld Energie/Umwelt spielt mit einem Anteil von 20,3 Prozent eine bedeutende Rolle. In Projekte aus der Informations- und Kommunikationstechnik fließen 18,5 Prozent aller FFG-Mittel für Tirol. Ein weiteres spezifisches Stärkefeld im liegt im Bereich „Life Sciences“. Mit 7,1 Millionen Euro tragen sie 15,2 Prozent der Fördersumme Tirols.

Zusammenarbeit mit der FFG

Die FFG ist die nationale Förderagentur für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung in Österreich und unterstützt das Land Tirol und die heimischen Unternehmen und Hochschulen bei der Finanzierung von Forschungs- und Innovationsprojekten. Seit dem Jahr 2014 besteht überdies eine Förderungskooperation zwischen der FFG und dem Land Tirol. Durch diese Kooperation erhöht sich die Projektfinanzierung bei Tiroler Unternehmen auf 70 % der Projektkosten. Diese Förderung wird durch erhöhte FFG-Darlehen, welche vom Land Tirol mitfinanziert sind, ermöglicht. Die jährliche Statistik gibt einen Überblick über die Förderaktivitäten der FFG in den einzelnen Bundesländern und zeigt die Performance der Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den FFG-Förderprogrammen im Vergleiche zu den Akteuren der anderen Bundesländer.

Steigerungen in FFG-Förderbereichen

In Tirol konnte in jedem der drei FFG-Förderbereiche „Thematische Programme“, „Basisprogramme“ und „Strukturprogramme“ Steigerungen erzielt werden. In den Thematischen Programmen konnte Tirol sein Förderergebnis von 5,4 Millionen auf 15,3 Millionen Euro verdreifachen und mit einer Steigerung von 17 auf 33 Prozent deutlich an Anteilen zulegen. Als eines von wenigen Bundesländern konnte Tirol im Jahr 2021 in den Basisprogrammen entgegen dem bundesweiten Rückgang seine Fördersumme um 10,8 Prozent von 25,1 auf 27,8 Millionen Euro erhöhen. 

Industriellenvereinigung begrüßt die Entwicklung

Die Industriellenvereinigung Tirol weist seit Jahren darauf hin, dass die Forschungsquote in Tirol steigen muss. Nach den letzten verfügbaren Zahlen für Tirol aus dem Jahr 2019 wurden insgesamt 1.026,1 Mio. Euro, davon 516,6 Mio. Euro im Unternehmenssektor, für Forschung und experimentelle Entwicklung aufgewendet. Die F&E-Quote lag 2019 mit 2,82 % unter dem Bundesschnitt von 3,13 %. Die aktuellen Zahlen der FFG sind für die IV ein Hinweis, dass die Richtung stimmt und auch die Landespolitik die richtigen Schwerpunkte setzt.

„Die großen Herausforderungen - von der Digitalisierung bis zum Klimawandel - sind schließlich nur bzw. jedenfalls sehr umfassend mit Innovation zu bewältigen“,

stellt Präsident Dr. Christoph Swarovski, fest. Die IV-Tirol fordert in ihrem aktuellen Grundsatzpapier zu F&E daher - zur besseren Unterstützung der Unternehmen durch das Land - die Einrichtung einer Forschungskoordinationsstelle, wie in anderen erfolgreichen Bundesländern.

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