IRKS
50 Jahre Forschung zu Rechts- und Kriminalsoziologie

Im Bild (v.l.): Andrea Geißler, BMBWK, Leiterin der Abteilung IV/5: Universitäten; Franz Eder, Dekan der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften, Uni Innsbruck; Veronika Hofinger, stellvertretende Leiterin des IRKS; Walter Hammerschick, stellvertretender Leiter des IRKS; Alma Zadić, Bundesministerin für Justiz; Hemma Mayrhofer, Leiterin des IRKS; Arno Pilgram, ehem. wissenschaftlicher Leiter des IRKS | Foto: © Universität Innsbruck
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  • Im Bild (v.l.): Andrea Geißler, BMBWK, Leiterin der Abteilung IV/5: Universitäten; Franz Eder, Dekan der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften, Uni Innsbruck; Veronika Hofinger, stellvertretende Leiterin des IRKS; Walter Hammerschick, stellvertretender Leiter des IRKS; Alma Zadić, Bundesministerin für Justiz; Hemma Mayrhofer, Leiterin des IRKS; Arno Pilgram, ehem. wissenschaftlicher Leiter des IRKS
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Am 12. Mai konnte das Institut für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie, kurz IRKS, sein 50-jähriges Jubiläum feiern. Seit 2021 gehört das Institut der Universität Innsbruck an und forscht weiter zu gesellschaftlich hoch relevanten Themen.

TIROL. Der 50. Geburtstag des IRKS wurde gebührend in Wien gefeiert. Über hundert Gäste fanden sich im großen Festsaal des Justizministeriums ein, um zu gratulieren, darunter auch Justizministerin Alma Zadić.

Forschung seit 1973

Seit 1973 wird am IRKS zu rechtlichen Normen, Rechtszugang, Rechtsanwendung und Rechtsschutz, Kriminalität, Gewalt und Extremismus, Sicherheit, sozialer Kontrolle und Sozialer Arbeit geforscht. In ihren Grußworten bekräftige die Bundesministerin für Justiz, Alma Zadić, die Wichtigkeit dieser sozialwissenschaftlichen Forschung im Dialog mit Politik, Verwaltung und Praxis und gratulierte zum runden Jubiläum.

Hemma Mayrhofer hielt die Festansprache anlässlich des 50. Geburtstages des IRKS. | Foto: © Universität Innsbruck
  • Hemma Mayrhofer hielt die Festansprache anlässlich des 50. Geburtstages des IRKS.
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Seit März 2021 ist das Institut in die Universität Innsbruck eingegliedert. Die Eingliederung ermöglichte eine Erweiterung des sozialwissenschaftlichen Forschungsprofils an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften. Geleitet wird das Institut von Hemma Mayrhofer gemeinsam mit Veronika Hofinger und Walter Hammerschick.

Mayrhofer sieht die Position „zwischen den Stühlen“ als große Stärke des IRKS, die sich neben der Kombination aus Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung sowie dem Dialog mit der Praxis auch in der umfassenden Interdisziplinarität zeigt. Im vergangenen Jahr erschien beispielsweise erstmals eine umfassende Studie zu den Anhaltbedingungen und Gewalterfahrungen von Inhaftierten in österreichischen Gefängnissen, die nur durch die Zusammenarbeit zahlreicher AkteurInnen in diesem Bereich möglich war.

Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis

Dieser Dialog stand auch im Zentrum der Podiumsdiskussion im Rahmen des Festaktes zu 50 Jahre IRKS. Moderiert von Walter Hammerschick diskutierten ExpertInnen aus verschiedensten Bereichen zur Frage: „Wozu rechts- und kriminalsoziologische Forschung?“: Verena Fabris, Leiterin Beratungsstelle Extremismus; Veronika Hofinger, IRKS; Alfred Kohlberger, Geschäftsführer NEUSTART; Judith Kohlenberger, Generalsekretärin des IRKS-Vereinsvorstands und Migrationsforscherin WU Wien; Friedrich Alexander König, Generaldirektor für den Strafvollzug und den Vollzug freiheitsentziehender Maßnahmen, BMJ; Arno Pilgram, Gründungsmitarbeiter und ehem. wissenschaftlicher Leiter des IRKS und Peter Schlaffer, Geschäftsführer VertretungsNetz.

Wie sieht die Zukunft des Instituts aus?

Künftig werden die Forschungsschwerpunkte des Instituts in erweiterter Form im Studienangebot vertreten sein. Masterstudierende können im kommenden Wintersemester 2023 das Wahlpaket „Recht, Sicherheit und Gesellschaft“ auf rechts- und kriminalsoziologische Aspekte fokussieren.

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