Lärmschutzoffensive
AK Tirol fordert Senkung des Lärmschwellenwerts
TIROL. Schon seit vielen Jahren setzt sich die AK Tirol für den Ausbau und die Verbesserung von Lärmschutzmaßnahmen ein. Die Lärmbelastung in Tirol nimmt von Jahr zu Jahr zu, von Kufstein bis zum Arlberg. Wenn es nach der Arbeiterkammer geht, muss endgültig eine Lärmschutzoffensive mit niedrigen Schwellenwerten und einem Verursacherprinzip her.
Kfz-Verkehr nimmt kontinuierlich zu
Es geht um die Gesundheit der Tiroler Bevölkerung aber auch um den den Schutz des Arbeits- und Wirtschaftsstandortes Tirol. Umso erschreckender sind diesbezüglich die Zahlen des Verkehrsberichts aus 2018, dieser zeigt eine kontinuierliche Zunahme des Kfz-Vekehrs. Von Jahr zu Jahr steigt auch der Lkw-Transitverkehr, dieser stieg um ein Viertel von 2013 auf 2018 an.
Zwar gab es in den letzten Jahren verschiedenste Lärmschutzmaßnahmen, jedoch wurden diese, in den Augen der AK Tirol, "erst deutlich verspätet bzw. sehr zögerlich nach massivem Druck beschlossen und realisiert". Zudem wäre dabei die Verdichtung im Zentralraum sowie in vielen Seitentälern völlig außer Acht gelassen worden.
Was fordert die AK Tirol?
Um endlich wirksame Maßnahmen durchzusetzen, fordert die AK Tirol die zuständigen Ministerien und das Land Tirol auf, den Lärmschwellenwert auf 50 dB am Tag sowie 40 dB in der Nacht zu senken.
Zudem sollte das Verursacherprinzip in der Finanzierung der Lärmschutzmaßnahmen nach Schweizer Vorbild eingeführt werden.
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