1. Tiroler Lebensmittelkongress
"Den Wert der Regionalität bewahren"

Stefan Mair, Matthias Pöschl, Theresa Mitterer-Leitner undSimon Franzoi freuen sich auf den 1. Tiroler Lebensmittelkongress | Foto: Krabichler
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  • Stefan Mair, Matthias Pöschl, Theresa Mitterer-Leitner undSimon Franzoi freuen sich auf den 1. Tiroler Lebensmittelkongress
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Es könnte ein weiterer erfolgreicher Schritt in der Zusammenarbeit der Tiroler Lebensmittelproduzenten, dem Handel, der Gastronomie und dem Tourismus werden: Für den 1 .Tiroler Lebensmittelkongress am 13. April haben sich über 180 Interessierte aus der Branche angemeldet.

TIROL. Welche Zukunft haben regionale Tiroler Lebensmittel? Was wird künftig geerntet werden können, welche daraus hergestellten Produkte werden am Markt bestehen können? Und was ist überhaupt „regional“? Diese Fragen stellen sich das Landesgremium des Tiroler Lebensmittelhandels in der WK Tirol und die Agrarmarketing Tirol. Um Antworten zu finden, wird am 13. April der 1 .Tiroler Lebensmittelkongress in Igls stattfinden. Neben dem Austausch untereinander wird es Vorträge sowie eine hochkarätige Podiumsdiskussion stattfinden.
Branchenobmann Stefan Mair: "Der Wert der regionalen Lebensmittel hat sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert, die heimischen Produkte sind bei den Tiroler Konsumenten und Konsumentinnen sehr beliebt. Und dahinter stehen starke regionale Wirtschaftskreisläufe zwischen Landwirtschaft, Handel und Produktion, die gerade in Tirol besonders gut funktionieren."

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Aber es gibt in Zukunft große Herausforderungen für die Branche zu bewältigen. "Deswegen müssen die Partnerschaften und die gemeinsamen Bemühungen verstärkt werden, damit qualitätsvolle, regionale Lebensmittel auch unter sich ändernden Rahmenbedingungen eine gute Zukunft haben", ist sich Mair sicher.

Tirols Landwirtschaft stärken

Wie sehr Tirols Produzenten profitieren, hängt in erster Linie vom Kaufverhalten ab. "Wir beeinflussen, wie Lebensmittel produziert werden. Greifen wir zu heimischen Produkten, wählen wir hochwertige Lebensmittel, verringern den CO2 -ausstoß durch kurze Transportwege, erhalten die Kulturlandschaft und stellen die Grundversorgung sicher", sagt AM-Tirol-GF Matthias Pöschl.
Die Agrarmarketing Tirol unterstützt die gesamte Wertschöpfungskette, auch dieser Aspekt wird zur Sprache kommen. "Und es wird die Partnerschaft für die Zukunft weitergepflegt", so Pöschl.
Für Mair sind die 180 Anmeldungen ein Beweis, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft, Handel und Produktion bereits funktioniert. "Wir können diese in Zukunft nur noch besser machen, darum ist dieser Kongress ein Start in eine noch erfolgreichere Zukunft." In Zukunft wird es den Tiroler Lebensmittelkongress jährlich geben.

Aus Österreich muss es sein

„Regionalität“ ist für viele Lebensmittel-Konsument:innen ein besonders starkes Kaufmotiv. Jedoch gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen, über das Verständnis von Regionalität. 72 Prozent verstehen darunter laut einer AMA-Marketing-Studie den unmittelbaren Umkreis des Wohnortes. 58 Prozent sehen dahinter das Heimatbundesland, 37 Prozent verstehen darunter Produkte aus einer Region in „Österreich“. „Das wichtigste Thema beim Einkauf von Lebensmitteln ist für die meisten Konsument:innen, dass das Produkt zumindest aus Österreich stammt“, betont Theresa Mitterer-Leitner. Regionale Produkte werden vor allem wegen der kurzen Transportwege und der Frische gekauft. Viele Konsument:innen wollen aber auch die heimische Landwirtschaft unterstützen. Zudem wird der Begriff „Regionalität“ oft mit „Nachhaltigkeit“ gleichgesetzt.

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