Straßenbauprogramm
Großbaustellen beenden und Straßen sicherer machen
TIROL. Für 2022 steht viel auf dem Plan im Straßenbauprogramm des Landes Tirol. Großbauvorhaben in den Bezirken Landeck und Lienz sollen untere anderem fertiggestellt werden.
Allerhand zu tun
Bevor Großbaustellen beendet oder begonnen werden können, müssen die Grundlagen beachtet werden. So wird auch in diesem Jahr in die ganzjährige sichere Erreichbarkeit aller Landesteile investiert. Dabei gilt es 2.235 Kilometer sowie 1.950 Brücken, 34 Tunnel und 113 Galerien fahrbar und sicher zu erhalten.
22,1 Millionen Euro sind für die Erhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten des Landesstraßennetzes vorgesehen.
Im Detail: 70 Sanierungen von Fahrbahnbelägen und 50 Sanierungen von Brücken sowie Tunnelbauwerken stehen an.
Für die Beseitigung von Katastrophenschäden sind sechs Millionen Euro budgetiert. Damit werden auch die Restarbeiten zur Behebung der Schäden an der L 205 Kelchsaustraße nach dem Hochwasser im Juli 2021, an der B 186 Ötztalstraße nach einem Erdrutsch und bei der Leck- und Klammgalerie der B 179 Fernpassstraße nach den Vermurungen im vergangenen Jahr finanziert.
Großbaustellen fertigstellen
Die Großbauprojekte in den Bezirken Landeck und Osttirol können dieses Jahr abgeschlossen werden.
Im Herbst 2022 soll die Schlossgalerie an der L 76 Landecker Straße zwischen Landeck und Fließ für den Verkehr freigegeben werden und allen VerkehrsteilnehmerInnen höchstmöglichen Schutz gegen Steinschlag bieten. 32 Millionen Euro wurden in dieses Projekt investiert.
Auch an der L25 Defereggentalstraßen in Osttirol wird man ab Herbst noch besser vor Lawinen und Steinschlägen geschützt sein. Die Mellitzgraben- und die Moosbachgrabengalerie sollen im Herbst fertiggestellt werden. In Bau sind die Unterführung Prutz an der B 180 Reschenstraße und die Unterflurtrasse an der B 178 Loferer Straße in Scheffau.
In allen weiteren Bezirken gibt es 30 kleinere und mittlere Bauvorhaben, die in diesem Jahr in Angriff genommen werden.
Auch an der Baureifmachung der Umfahrung Fügen an der B 169 Zillertalstraße wird mit oberster Priorität gearbeitet. Hier ist der tatsächliche Baubeginn abhängig vom Zeitpunkt des Vorliegens der Gerichtsentscheidungen.
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