Industrie 4.0
KI und Digitalisierungs-Use Cases im Fokus

v.l.n.r.: Ralph Hoch (Digital Factory Vorarlberg), Sebastian Schlund (TU Wien), Jorge Schmidt (Digital Factory Vorarlberg), Roland Sommer (Plattform Industrie 4.0), Pascale Artmeier (Microsoft), Anton Seidler (Pierer Innovation), Christian Kohl (Drei Österreich), Michael Heiss (Siemens Österreich), Dominik Lausch (DENKweit), Bernd Blumoser (Siemens), Fritz Fahringer (digital.tirol) und Andreas Herbst (Standortagentur Tirol) beim „Industrie 4.0 Praxis-Frühstück“ 2023 in Alpbach | Foto: Standortagentur Tirol
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  • v.l.n.r.: Ralph Hoch (Digital Factory Vorarlberg), Sebastian Schlund (TU Wien), Jorge Schmidt (Digital Factory Vorarlberg), Roland Sommer (Plattform Industrie 4.0), Pascale Artmeier (Microsoft), Anton Seidler (Pierer Innovation), Christian Kohl (Drei Österreich), Michael Heiss (Siemens Österreich), Dominik Lausch (DENKweit), Bernd Blumoser (Siemens), Fritz Fahringer (digital.tirol) und Andreas Herbst (Standortagentur Tirol) beim „Industrie 4.0 Praxis-Frühstück“ 2023 in Alpbach
  • Foto: Standortagentur Tirol
  • hochgeladen von Lucia Königer

Die Plattform Industrie 4.0 lud vor Kurzem bereits zum sechste Mal zum "Industrie 4.0 Praxisfrühstück". Thematisiert wurden dabei KI und Digitalisierungs-Use Cases. 

TIROL. Vor der offiziellen Eröffnung des Tiroler Technologiebrunchs – dieses Jahr im Zeichen von mehr Resilienz für Unternehmen – tauschten sich ExpertInnen zu Use Cases aus den Bereichen Digitaler Zwilling, Data Sharing, Künstlicher Intelligenz (KI) in der Produktion, 5G-Netze und Zukunft der Produktion aus.

Aktuelle Entwicklungen wurden präsentiert

Fritz Fahringer (digital.tirol) präsentierte zu Beginn die aktuellen Entwicklungen des datahub.tirol. Dieser verknüpft überregionale Daten in sogenannten Data Spaces zu den Schwerpunkten Energie, Mobilität und Tourismus. Teilnehmende Unternehmen sollen somit beim Übergang zur Datenwirtschaft begleitet und bei der Entwicklung datengetriebener Geschäftsmodelle unterstützt werden.

Aber auch die Thematik KI wurde groß besprochen. Ralph Hoch und Jorge Schmidt von der Digital Factory Vorarlberg, gingen zum Beispiel auf den Einsatz von KI zur optimalen Datennutzung in der Produktion ein. Damit können Abläufe und Prozesse optimiert werden, wenn die Daten richtig gesammelt und bewertet werden und eine geeignete Technologie zur Auswertung verwendet wird.

Das Thema Künstliche Intelligenz wurde groß besprochen. | Foto: Pixabay/Seanbatty (Symbolbild)

EIT Manufacturing holte mit Dominik Lausch das Fraunhofer-Spinoff DENKweit, das gemeinsam mit Anton Seidler (Pierer Innovation) aktuell eine KI-gestützte Bilderkennung in der Qualitätskontrolle für KTM in Mattighofen pilotiert, auf die Bühne. Dabei wurde beleuchtet, wie man die Digitalisierung im Produktionsalltag in der Zusammenarbeit zwischen Start-up und Unternehmen erlebbar machen und die Produktqualität sicherstellen kann. Das Projekt wurde im Rahmen des EIT Manufacturing BoostUp! Programms für Open Innovation in der Produktion finanziert.

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Pascale Artmeier (Microsoft) und Bernd Blumoser (Siemens) demonstrierten anhand von gemeinschaftlich erarbeiteten Praxisbeispielen den Wettbewerbsvorteil durch aktuelle Entwicklungen rund um Generative KI (Stichwort ChatGPT): Der sichere und verantwortungsvolle Umgang mit neuen Technologien ist der Schlüssel zum Erfolg, um diese zukunftsträchtig und unternehmerisch nutzbar zu machen.

Wie private 5G-Netze die digitale Transformation von Unternehmen vorantreiben und welche Möglichkeiten sich Unternehmen eröffnen, stellte Christian Kohl (Drei Österreich) vor. In seiner Präsentation zeigte er anhand von Praxisbeispielen und unterschiedlichen Anwendungsfällen aus verschiedenen Branchen, welche Möglichkeiten Industriebetriebe hier haben.

Digitale Zwillinge?

ÖWGP-Präsident Prof. Sebastian Schlund (TU Wien) ging in seinem Vortrag auf das Positionspapier „Nachhaltige Wertschöpfung“ der Österreichischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (ÖWGP) ein und erläuterte, warum die Umsetzung der Twin Transition nicht nur riesige Chancen für innovative Produktionstechnik bietet, sondern die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie auf eine harte Probe gestellt wird.

Digitale Zwillinge sind heute schon in der Lage, beispielsweise ein paar Sekunden in die Zukunft zu sehen, um einen Not-Stopp zu veranlassen. Anhand eines Use Cases zeigte Michael Heiss (Siemens Österreich), wie nahe digitale Zwillinge inzwischen an echte Maschinen herankommen – so könnten sich TechnikerInnen aus verschiedenen Erdteilen in der Zukunft im Metaverse treffen, um gemeinsam Fehler an Maschinen zu beheben.
 
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Das Thema Künstliche Intelligenz wurde groß besprochen. | Foto: Pixabay/Seanbatty (Symbolbild)
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