Tiroler Hotellerie
Staggl übergibt Forderungspaket an Finanzminister Brunner
Die Tiroler Hotellerie nutzte einen Besuch von Finanzminister Magnus Brunner, um ihm ein Forderungspaket mit nach Wien zu geben.
TIROL. Die Familienbetriebe bilden das Rückgrat des Tiroler Tourismus, da 90 Prozent der insgesamt 5.500 gewerblichen Beherbergungsbetriebe in Familienhand sind. Kürzlich nutzten Vertreter der Hotellerie einen Besuch von Finanzminister Magnus Brunner, um ein Tiroler Forderungspaket nach Wien zu bringen.
Offene COFAG-Fälle abschließen
Fachgruppenobmann Franz Staggl betont die Bedeutung der Bereitstellung angemessener Rahmenbedingungen für zukünftige Generationen, um einen Ausverkauf zu verhindern.
"Vor allem unsere Branche leidet immer noch unter den Nachwehen von Corona. Umso wichtiger wäre, die offenen COFAG-Fälle endlich abzuschließen. Viele Betriebe – vor allem in Tirol - warten hier immer noch auf das zugesagte Geld. Es geht hier allein in Tirol wohl um einen dreistelligen Millionenbetrag." (Franz Staggl)
Fachkräftemangel bekämpfen
Der Fachkräftemangel im Tourismus ist nach wie vor von Bedeutung. Im Tiroler Tourismus fehlen hier rund 2.500 Arbeitskräfte, so Franz Staggl.
"Die Saisoniers-Kontingente sind hier nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es benötigt eine nationale Strategie, um gezielt ausländische Fachkräfte ins Land zu holen." (Franz Staggl)
Entsprechende Arbeitskräfte fehlen allerdings nicht nur im Tourismus, sondern auch in der
Weitere Forderungen der Tiroler Hotellerie sind verkürzte Abschreibungsfristen für Investitionen sowie eine Neuregelung des Sachbezugs für Mitarbeiterwohnungen. Der Finanzminister sicherte hier seine Unterstützung zu.
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