Reife- und Diplomprüfung 2018
Tirol im unteren Bereich der schulischen Erfolgsquoten
TIROL. Die Statistik Austria veröffentlichte die Ergebnisse zum Abschlussjahrgang der SchülerInnen 2017/18 der standardisierten Reife- und Diplomprüfung. Demnach schlossen 84,5% der antrittsberechtigten SchülerInnen die Prüfungen im Sommer 2018 positiv ab. Nur 13,5% wurden in mindestens einem Prüfungsteil negativ benotet.
Die unterschiedlichen Erfolgsquoten
Zwar ist die Erfolgsquote der allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS; 84,2%) und berufsbildenden höheren Schulen (BHS; 84,7%) in etwa gleich, doch es fällt auf, dass die "ausgezeichneten Erfolge" mit 20,3% an den AHS fast doppelt so hoch sind wie an den BHS (10,5%).
Vergleicht man die Erfolgsquoten der Bundesländer untereinander, liegt Tirol (82,6%) mit Wien (82,2%) und Niederösterreich (83,2%) im Bereich der niedrigsten Erfolgsquoten. Die höchste Erfolgsquote haben die SchülerInnen im Burgenland mit 88,0%.
Die meisten SchülerInnen mit einem Abschluss unter "ausgezeichneten Erfolg" gab es in der Steiermark (16,7%).
Mathe schlechter, Englisch gleichbleibend
Betrachtet man die Auswertungen der standardisierten Fächer und vergleicht sie mit den Abschlüssen aus 2017, zeigt sich eine Verschlechterung in Mathematik. Die Negativquote ist hier von 11,9% auf 22,4% gestiegen. Die höchste Negativquote gab es in Wien mit 24,5% (7,8% nach Kompensationsprüfung).
Die negativen Benotungen im standardisierten Klausurfach Englisch zeigt sich relativ konstant.
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