Weltspartag 2023
Tiroler sparen wieder mehr, setzen aber noch auf Sicherheit

In Zeiten gestiegener Zinsen gewinnt das Sparen bei Tiroler:innen wieder mehr an Beliebtheit. | Foto: Erste Bank und Sparkass
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Eine repräsentative IMAS-Umfrage von Erste Bank und Sparkasse anlässlich des Weltspartags am 31. Oktober zeigt, dass Sparen für die Menschen in Tirol ein wichtiges Anliegen ist. Acht von zehn Tiroler:innen sagen, dass es ihnen wichtig sei, Geld beiseitezulegen..

TIROL. Der durchschnittliche monatliche Sparbetrag ist in den letzten zehn Jahren um rund 75 Prozent gestiegen. Im Jahr 2023 betrug er 331 Euro. Trotz des kontinuierlichen Wachstums des Sparbetrags ist die Zufriedenheit mit der Höhe der Ersparnisse abgenommen. Bereits im Vorjahr sackte der Zufriedenheitswert vom Höchststand (2021: 65%) auf 60 Prozent ab und sank 2023 erneut auf 41 Prozent.

TirolerInnen würden gerne mehr sparen

Patrick Götz, Vorstand der Tiroler Sparkasse, ordnet die Umfrageergebnisse wie folgt ein: "Das überrascht nicht. Einerseits haben sich während der Pandemie viele daran gewöhnt, einen höheren Betrag auf die Seite legen zu können. Andererseits sind die Inflation und die damit einhergehenden Teuerungen ständige Begleiter beim Einkaufen. Es würden viele Tiroler:innen gerne mehr vorsorgen und sind dementsprechend unzufrieden mit dem aktuellen Sparbetrag. Wenn man jedoch den Zehn-Jahres-Vergleich betrachtet, ist zu erkennen, dass die Sparsumme um 75 Prozent zugelegt hat."

Traditionelle Sparformen sind wieder attraktiver

Die Tiroler sparen wieder mehr, vor allem auf dem Sparkonto und im Bausparen. Die Zinserhöhungen haben dazu geführt, dass diese klassischen Sparformen wieder attraktiver geworden sind. Alternative Veranlagungsformen wie Wertpapiere sind weiterhin gefragt, aber die Tiroler fühlen sich bei diesen Themen noch unsicher. Sie wollen sich mehr Wissen zu Finanzthemen aneignen, so das Ergebnis der Umfrage.

Auch im sich ändernden Zinsumfeld sind jene Ansparprodukte, die während der Nullzinsphase Rendite brachten, weiterhin gefragt. Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds werden im Jahr 2023 von 32 Prozent der befragten Tiroler:innen als Spar- und Investitionsmöglichkeit genutzt

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