Transitforum Tirol
Verbesserung der Luftgüte ist noch lange nicht genug

Zwar fiel im EU-Parlament erst kürzlich der Mehrheitsbeschluss für eine Verbesserung der Luftgüte, doch trotzdem könne diesbezüglich noch keine Euphorie aufkommen, kritisiert das Transitforum Tirol. | Foto: zeitungsfoto.at
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  • Zwar fiel im EU-Parlament erst kürzlich der Mehrheitsbeschluss für eine Verbesserung der Luftgüte, doch trotzdem könne diesbezüglich noch keine Euphorie aufkommen, kritisiert das Transitforum Tirol.
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In den Reihen des Transitforums Tirol fordert man endlich eine klare politische und behördliche Entscheidung. Es sollte "pro Gesundheit, pro Innovation und pro "next Generation"" entschieden werden.

TIROL. Zwar fiel im EU-Parlament erst kürzlich der Mehrheitsbeschluss für eine Verbesserung der Luftgüte, doch trotzdem könne diesbezüglich noch keine Euphorie aufkommen, kritisiert das Transitforum Tirol. Immerhin hätte die Kommission diesen Vorschlag bereits im Oktober 2022 veröffentlicht. 

Seit Dezember 2022 Novellierung des IG-Luft gefordert

Seit Dezember 2022 habe man mehrfach von Land und Bund die Vorbereitung der Novellierung des IG-Luft eingefordert, dies jedoch vergeblich, so das Transitforum. Eine Partei hätte das Vorhaben immer wieder "blockiert".
Weil es nicht gelungen ist, den "Mehrwert" zu vermitteln, den das Transitforum seit Dezember 2022 immer wieder einbringt.

Das Transitforum weißt den Mehrwert für eine Novellierung des IG-Luft auf. | Foto: Pixabay/Monsterkoi (Symbolbild)

Dabei würden neue, niedere Grenzwerte viele Vorteile bringen:

  • weitere dauerhafte Reduktion von Abgasbelastung (Sachbefund Beispiel Luftgütemess-stellen Vomp und Auer/Laimburg, Reduktion von Stickstoffdioxid von 2001 – 2021 um mehr als – 90 %); 
  • Entlastung von Menschen von Leid, Krankheit, Tod bis hin zu Wirtschaftsschäden und wirken inalpinen (Schutzwaldfunktion!), voralpinen Räumen sowie in Flachländern, Gemeinden, Städten etc.; 
  • Entlastung der staatlichen und privaten Gesundheitskassen von Kosten, die von der Straße in diequerfinanzierenden Gesundheitskassen „verlagert“ werden; 
  • Neue Grenzwerte fordern Hersteller zum Einsatz des technischen Ist-Zustandes, verbunden mit Milliardengewinnen fürdie Industrie sowie Sicherung und Erhalt von Millionen Lehr- und Arbeitsplätzen samt Steuern für das
    Gemeinwohl
  • Entsprechen durch das Vorsorgeprinzip dem „ex ante-Prinzip“, wonach derartige Kosten „imVorhinein“ nicht anfallen und damit die zeitgemäße Abkehr vom „ex post-Prinzip“ im Gesundheits-
    wesen, wo derzeit wissentlich hohe Kosten durch Luftverschmutzung „im Nachhinein“ sündteuer
    bezahlt werden und 
  • Neue Grenzwerte würden auch die Alpenrepublik Österreich in eine „aktive Klimaschutz-Vorreiterrolle“ bringen– denn auf dentechnisch möglichen „abgasarmen Ist-Zustand“ bei Fahrzeugen aller Art zu verzichten bedeutet, „Klima
    und Gesundheit vorsätzlich, wissentlich und bewusst zu schädigen“

Auf politischer Eben würden nach wie vor absurde Scheinargumente überwiegen. In den Augen des Transitforums würde das nur einen Rückschluss zulassen: 

"Nach wie vor wird versucht, die negativen Folgen des Verkehrs zu „bewahren“, anstatt die positiven Folgen von top-Luftqualität im Gesamtblick zu erkennen."

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