Bissattacke: Kind (7) und Sanitäter verletzt
TULLN. Es waren schreckliche Szenen, die sich gestern Abend, 25. Juni 2019, in Tulln abgespielt haben. Ein Kind wurde in der Nähe des Studentenheims von einem Hund (Pitbull) gebissen und musste mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Tageszeitung "Heute" berichtet.
Wie Raimund Schweigerlehner, Pressesprecher der Landespolizeidirektion mitteilt, soll sich der Vorfall wie folgt ereignet haben: Kurz vor 19 Uhr (25. Juni) hat sich ein siebenjähriges Kind im Umfeld des Technoparks mit Aufsichtspersonen aufgehalten. Ein Hund dürfte aus einer Wohnung ausgebüchst sein und hat das Kind gebissen. Es wurde unbestimmten Grades verletzt – der Einschätzung von anwesenden Personen zufolge – eher leicht. Der Hund soll von einer Person, die auf den Vierbeiner aufgepasst hat, in den Innenhof zurückgedrängt worden sein, daher konnte die Mutter das verletzte Kind in die Wohnung bringen. Die Rettung wurde verständigt, die Sanitäter konnten ungefährdet in die Wohnung zu dem Kind. Ein Sanitäter blieb jedoch im Außenbereich stehen. Der Hund ging in weiterer Folge auf den diesen los, der Sanitäter soll schwer verletzt worden sein, die Frau, die auf den Pitbull aufgepasst hat, soll mit leichten Verletzungen davongekommen sein.
Anzeige erstattet
Der 24-jährige Hundebesitzer und die 22-Jährige dürften keinen Sachkundenachweis zur Haltung des Hundes besitzen, heißt es vonseiten der LPD NÖ. Nach Abschluss der noch durchzuführenden Erhebungen werden der 24-Jährige und die 22-Jährige der Staatsanwaltschaft St. Pölten und der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.
Hier geht's zum Artikel: 24-Jähriger hatte bereits Hundehalteverbot
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