Hinschauen statt wegschauen
Uniklinikum Tulln gegen Gewalt an Frauen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Tulln setzen ein Zeichen gegen Gewalt. | Foto: Universitätsklinikum Tulln
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  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Tulln setzen ein Zeichen gegen Gewalt.
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Unter dem Motto „Orange the World – Gemeinsam gegen Gewalt“ wird wie jedes Jahr weltweit von 25. November bis 10. Dezember auf das Thema Gewalt an Frauen aufmerksam gemacht. Auch das Universitätsklinikum Tulln setzt erneut sichtbare Zeichen.

TULLN. Seit Jahren bleiben die Zahlen gleich - eine von fünf Frauen in Österreich ist zumindest einmal in ihrem Leben von körperlicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Doch nicht nur um diese Formen von Gewalt ginge es, so Viktoria Wentseis, Klinische Psychologin im Universitätsklinikum Tulln.

„Jede dritte Frau in Österreich erlebt einmal in ihrem Leben psychische Gewalt durch ihren (Ex-) Partner. Entwertungen, Beschimpfungen, scheinbar lustige Witzeleien oder ähnliches. Oftmals wird von der Umgebung sogar darüber gelacht, diese Verletzungen nicht ernst genommen.“

Einrichtungen des Gesundheitssystems sind für Betroffene erste Anlaufstelle.

„Darüber hinaus sind wir wesentliche Schnittstelle zu externen Partnern wie Polizei, Frauenhäusern, Frauenberatungsstellen und Gewaltschutzzentren. So können wir kompetente Hilfe anbieten und Betroffene informieren, an wen sie sich wenden können“,

erklärt Herbert Huscsava, ärztlicher Direktor der beiden Kliniken und Leiter der gemeinsamen Opferschutzgruppe.

Ein Zeichen setzen

Als sichtbares Zeichen tragen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen 16 Tagen orange Buttons mit der Aufschrift „hinschauen statt wegschauen – gemeinsam gegen Gewalt“. Wie bereits die Jahre zuvor werden die Helikoptertürme mit einem Bild des Künstlers Gottfried Helnwein bespannt und von 25. November bis 10. Dezember 2023 orange beleuchtet. Gottfried Helnwein, der dem Universitätsklinikum Tulln für die Gestaltung der Helikoptertürme sein Bild kostenlos zur Verfügung stellte, setzt sich seit vielen Jahren für Frauenrechte ein und ist auch im Opferschutz aktiv tätig.

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