Mallorca is(s)t kulinarisch
Vitamin D tanken auf Mallorca mit Power Meal

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Vitamin D tanken auf Mallorca

Vorbei ist’s mit den lauen Sommerabenden und der Sonne. Wenn die Uhr Ende Oktober zurückgedreht wird, ist es bereits um ca. 17.00 finster. Der Vitamin D – Mangel hängt drohend über uns.

Was kann man dagegen tun?

Apotheke – Oleovit schlucken? Ich hab mich für eine andere Alternative entschieden:

Auf nach Mallorca – Vitamin-D-Depot beim Wandern von der Sonne gratis auffüllen lassen und lieber mallorquinische Schmankerl statt Oleovit schlucken:

Bereits zum zweiten Mal ging es mit meinem Mann im Herbst nach Mallorca. Bei einem Wanderurlaub auf der schönen Balearen Insel konnten wir jede Menge Sonnenstrahlen tanken.  

  • Gleichzeitig standen unsere Wanderurlaube auch unter dem Motto „Mallorca is(s)t kulinarisch“. 
  • Somit konnte ich zwei Lieblingsbeschäftigungen - 
  • Bewegung in der frischen Luft und 
  • genießen, was das Herz begehrt - optimal verbinden.

Sóller

Ausgangspunkt für unsere erste Wanderreise war Sóller, eine von Bergen umringte Kleinstadt im Westen der Insel. Auf der Bilderbuch Finca C‘an Quatre fanden wir das perfekte Urlaubsdomizil.

Cala Fornells

Beim zweiten Mal urlaubten wir in Cala Fornells im Südwesten der Insel. Das Hotel lag direkt in einer wunderschönen Bucht. Hier konnte man beinahe vom Balkon ins Wasser springen. 

Genuss und Wandern

  • Für unsere Genussreise begleiteten uns jedes Mal perfekte  Reiseleiter. 
  • Sie erfüllten jeden Wunsch und beantworteten geduldig unsere Fragen. 
  • So erfuhren wir vieles, was in keinem Reiseführer steht.
  • Fast jeden Tag gab es eine ausgewählte Wanderung durch das schöne Land.
  • Wir wanderten entlang von Mandarinen-, Zitronen-, Orangen-und Olivenbäumen.
  • Wir badeten in fast menschleeren Buchten.
  • Picknick durfte auch nicht fehlen.

Highlights und Essgewohnheiten

  • Es gab für mich manches Neues zu entdecken.
  • Ein Highlight folgte dem anderen: 
  • Ich sah zum ersten Mal Erdbeerbäume (madrones).
  • Ich entdeckte Johannisbrotbäume. Aus deren Kern wird das Johannisbrotkernmehl gewonnen. 
  • Es ist bekannt als Lebensmittelzusatzstoff unter der Bezeichnung E 410.
  • Als Belohnung nach derTour folgte der Einkehrschwung mit für die Region typisch mallorquinischen Gerichten. 
  • Oder es gab ein feines Picknick.
  • Hurra, Mallorquiner essen gerne – so wie ich - in geselliger Runde, ausgiebig und viele Gänge. 
  • Zum Mittagessen geht es erst spät so gegen 14.00 Uhr, das Abendessen startet bei Einheimischen gegen 21.00 Uhr.
  • Einmal durften wir sogar selber den Kochlöffel schwingen und  ein sechs-gängiges Haubenmenü zubereiten.
  • Will man selber kochen, verschafft man sich am besten auf dem Wochenmarkt einen Überblick über das kulinarische Angebot: Es war ein Erlebnis!

Eine kleine Auswahl malloquinsicher Spezialitäten 

  • Der Tag beginnt mit einem guten Café solo.
  • Dieser entspricht in etwa unserem Espresso.
  • Dazu trinkt man frisch gepresstem Orangensaft. 
  • Die Orangen dazu gab es im Tal von Sóller, direkt vor der Haustür zum Pflücken. 
  • Dazu isst man Ensaïmada, ein süßes Frühstücksgebäck. 
  • Die Ensaïmada de Mallorca (von saïm, Schmalz) ist ein Produkt mit geschützter geografischer Angabe. 
  • Wir haben diese Süßspeise bei einem gemeinsamen Kochen als Nachtisch zubereitet und mit Frischkäse, Zucker und Zimt gefüllt.

Oliven und Honig

  • Olivenbäume sind überall auf Mallorca zu sehen.
  • Sie werden zum größten Teil für die Herstellung von Olivenöl genutzt. 
  • Oliven isst man quasi zu jeder Tages- und Nachtzeit als Beilage.
  • Mallorquinischer Honig ist sehr beliebt und wird oft gemeinsam mit Käse gegessen.
  • Außerdem wird er zum Einlegen von Trockenfrüchten, Nüssen und Kernen verwendet.

Typische Gerichte

  • Mallorcas Küche ist ländlich geprägt. 
  • Es gibt viele rustikale Gerichte: Kaninchen, Lamm, Zicklein oder Spanferkel, oft vom Grill.
  • Dazu reicht man Variationen von Gemüse. 
  • Fisch wird auf Mallorca oft vom Festland importiert. 
  • In den Küstenregionen kann man auch fangfrischen Fisch genießen. 
  • "Sopa Mallorquin" ist ein deftiger Kohleintopf mit Fleischeinlage. 
  • Alternativ gibt es "Caldereta", einen Eintopf mit Meeresfrüchten oder Langusten sowie Tomaten, Zwiebeln, Paprika. 
  • Eine weitere Spezialität ist die Sobrasada, eine Wurst aus dem Fleisch der einheimischen Schweinerasse "Cerdo negro", dem schwarzen Schwein. 
  • Diese Rasse wird auf Mallorca nach traditionell überlieferter Weise gezüchtet und gefüttert. 
  • Bei „Sobrasada de Mallorca“ handelt es sich ebenfalls um eine geschützte Ursprungsbezeichnung.
  • Der mallorquinische Gemüseauflauf Tumbet wird aus Auberginen, Paprikaschoten, Kartoffeln, Tomaten und Knoblauch gekocht. 
  • Tumbet isst man auf Mallorca im Sommer als leichte Hauptspeise mit ungesalzenen, mallorquinischen Landbrot. 
  • Es kann auch kalt als Vorspeise gereicht werden oder als Beilage zu Fisch, Fleisch oder Eiern.

Tapas

  • Tapas sind meist Beigaben zu einem Getränk, die im Stehen verzehrt werden. 
  • Wer größere Portionen im Sitzen genießen möchte, bestellt „Ración"! 
  •  z.B. Tortilla (Kartoffelomelette), 
  • Albóndigas (Fleischbällchen), 
  • Oliven, Pimientos de Padrón (kleine Paprikas), 
  • Patatas Bravas (frittierte Kartoffelstücke mit scharfer Sauce) 
  • Aioli = „spanische Mayonnaise“ (Vollmilch, Pflanzenöl, Salz und Knoblauch), 
  • Serrano-Schinken oder 
  • Garnelen in Knoblauch.
  • Dazu genießt man am besten ein Gläschen Wein. 
  • Es gibt eine Vielzahl von sehr guten Weiß-, Rot- und Rose Weinen. 
  • Idealerweise besucht man ein Weingut mit anschließender Weinverkostung.
  •  Auch wir haben uns dieses Vergnügen in beiden Urlauben  nicht vorenthalten.

Paella

Mallorca ohne Paella geht natürlich gar nicht! Wir waren nach einer Wanderung auf einer privaten Finca zu einer köstlichen Paella eingeladen.

Das schönste neben der frisch nach traditionellem Rezept zubereiteten Paella war der Traumausblick auf den Hafen von Port de Sóller.

Hierbas

  • Nach dem Essen genießt man einen für Mallorca typischen Kräuterschnaps namens „Hierbas“.
  • Er wird auf Anisbasis hergestellt. 
  • Durch Zusatz unterschiedlicher Kräuter, die teilweise auch in der Heilkunde Verwendung finden, gibt es eine viele Geschmacksrichtungen von süß, bis halbtrocken und trocken. 
  • Medizin für müde Wanderer. 😊

Süßes darf nicht fehlen

  • Berühmt ist Mallorca für seine zig Millionen Mandelbäume. 
  • Mandeln finden in vielen verschiedenen Produkten und Gerichten Verwendung. z.B. den berühmten Mandelkuchen Gato d´almerada, serviert mit Mandeleis und etwas Mandellikör.
  • Dank der vielen Zitronenbäume gibt es einen weiteren landestypischen süßen Leckerbissen: die mallorquinische Zitronentarte. Sie wird sowohl gekühlt, als auch ofenwarm serviert.
  • Die Crema Catalana, eine Art Puddingcreme, mit einer festen Karamellschicht überzogen, findet man quasi auf jeder Speisekarte.

Fazit

  • Nach so einem Urlaub sind meine Energie- und Vitamin D Tanks aufgefüllt. 
  • Ich bin somit gut gewappnet für die kommenden sonnenarmen und nassgrauen Tage. 
  • Von den Erinnerungen und dem mitgebrachten „Übergepäck“ werde ich noch eine Weile zehren können. 
  • Durch das fleißige Wandern ist aber alles halb so schlimm!

Rezept

Pamboli
Das Pa amb oli (auf Deutsch: Brot mit Öl) ist eines der typischsten Gerichte der mallorquinischen Küche. Es besteht aus einfachen Grundzutaten wie ungesalzenem Brot, Ramallet-Tomaten, gutem Olivenöl , Salz und Knoblauch.

Mehr braucht es nicht. Darüber hinaus sind der Belagswahl an Kreativität und Phantasie keine Grenzen gesetzt: gebratenes Gemüse, Käse, Wurst Schinken, Oliven, Kapern oder Fisch, etc.

Am besten man kreiert sein eigenes Pamboli oder wenn man es  auf Mallorca bestellt überraschen lassen.
Für mich war es Liebe auf den ersten Biss!

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Foto: Cityfoto
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