Villach/Velden
CO2-neutraler Fernwärme am Vormarsch
Landesrätin Sara Schaar fördert CO2-neutral produzierte Wärme. Villach und Velden leisten "wichtigen Beitrag" zum Klimaschutz.
VILLACH/VELDEN. Durch eine neue 13 km lange Trasse, die zwischen 2012 und 2017 errichtet wurde, konnten 150 neue Kunden an das Villacher Fernwärmenetz angeschlossen werden. Eine Netzerweiterung, die Umweltreferentin LR Sara Schaar, unterstützt. „Durch den Fernwärmeausbau können pro Jahr rund 4.000 Tonnen an CO2 eingespart werden“, so Schaar, die unterstreicht, dass der Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien das Gebot der Stunde sei. „Es geht darum, heute Verantwortung für kommende Generationen zu übernehmen.“
Mehr als 100 Kilometer lang
Mit mehr als 100 Kilometern Länge ist das Villacher Fernwärmenetz das größte Fernwärmenetz der Kelag Energie & Wärme GmbH. Neben Industrie- und Gewerbekunden werden gemeindeeigene Objekte, Wohnbauträger sowie Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Fernwärme versorgt.
Lückenschluss
ein weiterer Lückenschluss erfolgte mit dem Spatenstich für das neue Biomasse-Heizwerk in Feldkirchen Anfang Juli. Schaar: "Wir produzieren bald flächendeckend in allen Bezirksstädten CO-neutrale Fernwärme."
Mehr Effizienz
Auch der Marktgemeinde Velden wird in nachhaltige Energien investiert. So optimiert die Kelag Energie GmbH das bestehende Biomasseheizwerk, das seit über 15 Jahren Einrichtungen wie Gemeinde- und Gewerbeobjekte, Schulen und Hotels mit Fernwärme versorgt. „Auch hierfür stellen wir eine Förderung bereit. Durch die Effizienzsteigerung kann der Ausstoß von rund 160 Tonnen CO2 pro Jahr reduziert werden", schließt Schaar.
Kärnten als "Vorreiterrolle"
Österreichweit nimmt Kärnten mit einem Erneuerbaren-Anteil von mehr als 61 Prozent bei der Raumwärme eine Vorreiterrolle ein – in Gesamtösterreich liegt der Anteil bei knapp 39,6 Prozent.
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