Redaktion

Auch der Muttertag wird nass
Die Eisheiligen kommen heuer aus Italien

11. Mai 2023, 13:18 Uhr

Nicht nur am Villacher Hauptplatz ist der Regenschirm in den kommenden Tagen ein treuer Begleiter. Den meisten Regen bringt der Eisheilige Bonifatius am Muttertag - Sonntag, 14. Mai.
Foto: MeinBezirk.at
hochgeladen von Peter Kleinrath

Heuer machen die Eisheiligen ihrem Namen alle Ehre. Zwei Italientiefs bringen auch in den kommenden Tagen kühles Regenwetter. Der meiste Regen wird am Muttertag erwartet.

VILLACH, VILLACH LAND. In Norddeutschland gilt Mamertus, der heute am 11. Mai seinen Tag feiert, als erster Eisheiliger. Bei uns geht es am Freitag, 12. Mai, mit Pankratius los - gefolgt von Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und der "Kalten Sophie" (15. Mai). Kalte und feuchte Luft aus Italien sorgt bei uns dieser Tage für eine Punktlandung der kalten Damen und Herren.

Trübe Aussichten fürs Wochenende

Laut Zamg dominieren am Freitag, 12. Mai, im Raum Villach bei 10 bis 14 Grad weiterhin die Wolken. Auch wenn es um die Mittagszeit herum trocken bleiben soll, hält sich die Sonne meist zurück. Ein bis zwei Sonnenstunden könnten sich am Samstag, 13. Mai, ausgehen. Aber das bevorstehende Wochenende bleibt eindeutig zu kalt und feucht für die Jahreszeit. Besonders feucht und nass macht Bonifatius den Muttertag am Sonntag, 14. Mai. Da geht nämlich Italientief Nummer eins direkt in ein weiteres Italientief über. Am Montag bessert sich das Wetter ein wenig. Bei einem Sonne-Wolken-Regen-Mix gehen sich immerhin 17 Grad aus - und das am Tag der "Kalten Sophie".

Heißer Sommer voraus

Trotzdem ist Licht am Ende des Tunnels in Sicht. Das Wetterphänomen El Niño dürfte nämlich für einen sehr heißen Sommer sorgen. "Kärnten hat mit 2022 gerade erst den wärmsten Sommer der Messgeschichte hinter sich", verrät Zamg-Meteorologe Gerhard Hohenwarter: "Weitere Hitzesommer sind durch den vom Menschen verursachten Klimawandel sehr wahrscheinlich. Die Saisonprognosen für den heurigen Sommer gehen mit rund 70 Prozent Wahrscheinlichkeit von überdurchschnittlichen Temperaturen aus!"

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