"Esse auch selbst gern Süßes"
Katharina Grabner ist begeistert von ihrer Lehre als Konditorin im Café Gassner in St. Georgen im Attergau.
ST. GEORGEN. "Ich hab’ schon als Kind meiner Mama und meiner Oma gerne beim Backen geholfen", sagt Katharina Grabner aus Steinbach am Attersee. Als Konditorlehrling im Restaurant/Café/Konditorei Gassner kann die 16-Jährige ihre Leidenschaft für Süßes jetzt voll ausleben. "Es ist ein sehr abwechslungsreicher und vor allem kreativer Beruf", betont Grabner, die im zweiten Lehrjahr ist. Kein Tag ist wie der andere. "Man soll das, was man herstellt, natürlich auch selbst gerne essen." Und das ist bei der 16-Jährigen definitiv der Fall, die mit Vorliebe zu Köstlichkeiten mit Schokolade greift. In einem Team gut zusammenzuarbeiten, ist in der Backstube und in der Patisserie ebenfalls wichtig.
Traumberuf gefunden
Durch das Schnuppern bei Gassner in der Schulzeit wurde Grabner in ihrer Berufswahl bestärkt. "Und es war die richtige Wahl", ist sie überzeugt. Der Spaß an ihrer Tätigkeit und damit anderen Menschen eine Freude machen zu können, ist so groß, dass sie auch daheim gerne bäckt. "Für Weihnachten hab’ ich zum Beispiel die Kekse gemacht", erzählt sie. Auch die Meisterprüfung sei später mal ein Thema, verrät die Steinbacherin. Doch zuerst heißt es, zehn Wochen pro Jahr in der Berufsschule in Linz lernen und die Lehre erfolgreich abschließen.
Fundierte Ausbildung ist wichtig
Katharina ist einer von aktuell fünf Lehrlingen im Hause Gassner, das einschließlich Klimt-Café in Schörfling rund 50 Mitarbeiter beschäftigt. "Wir nehmen jedes Jahr einen Lehrling auf", sagt Inhaber Martin Gassner. "Anders als etwa im Servicebereich oder bei den Köchen gibt es bei den Konditoren immer sehr viele Bewerbungen. Es sind fast ausschließlich Mädchen." Sieben Mitarbeiter arbeiten in der Backstube der Konditorei. Martin Gassner, selbst gelernter Zuckerbäcker, ist die fundierte Ausbildung seiner Lehrlinge ein großes Anliegen. Und das mit Erfolg: "Sie sind begeistert von ihrem Beruf, voll motiviert, weiterzuarbeiten und auch die Meisterprüfung zu machen."
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