Bundessieger Christoph Propst
Der beste Nachwuchs-Trompeter Österreichs

Christoph Propst wurde Bundessieger auf der Trompete und beginnt im Herbst sein Trompetenstudium in Wien. | Foto: KK
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  • Christoph Propst wurde Bundessieger auf der Trompete und beginnt im Herbst sein Trompetenstudium in Wien.
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Der Bezirk Voitsberg ist ein guter Boden für Top-Musiker.

STALLHOFEN. Der 18-jährige Stallhofener Trompeter Christoph Propst vertrat nach seinem Landessieg bei "prima la musica" die Steiermark im Bundesbewerb in Salzburg. Mit einem neuen, knapp 20-minütigen Solopgramm reiste der Weststeirer in die Mozartstadt. Die vier Stücke aus dem Barock, der Klassik, der Romantik und der Moderne überzeugten die hochkarätig besetzte Jury. Schon beim Jurygespräch bekam er Lob von allen Fachleuten, die in den renommiertesten Orchestern und Universitäten Österreichs spielen bzw. unterrichten. Propst erhielt 97,6 (von 100 möglichen Punkten)  und wurde mit der Punktehöchstzahl Bundessieger. Neben dem Musikgymnasium Dreihackengasse - wo er gerade die Matura absolvierte - besucht er den Trompetenunterricht am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium Graz bei Wolfgang Jud.

Start mit sechs Jahren

Propst begann im Alter von sechs Jahren Trompete zu spielen. Den ersten Unterricht erhielt er bei Matthias Bistan an der privaten Musikschule Stallhofen, wo er insgesamt sieben Jahre lernte. Nach der Volksschule besuchte er die Musik-NMS Stallhofen. Der musikalische Schwerpunkt förderte sowohl die allgemeine Musikalität als auch seine Fertigkeiten auf der Trompete. Nach der Absolvierung des bronzenen Leistungsabzeichens durfte er der Marktmusikkapelle Stallhofen beitreten. Seine weitere schulische Laufbahn führte ihn ans Musikgymnasium Dreihackengasse nach Graz. Verbunden damit wechselte er mit der Trompete an das Konservatorium zu Wolfgang Jud, wo er auch im Begabtenförderungsprogramm ist. Im April absolvierte Propst das goldene Leistungsabzeichen des Blasmusikverbands mit Auszeichnung. Viele Jahre war er mitglied des Landesblasorchesters Akademie Steiermark. Zur Zeit spielt er im Landesjugendblasorchester und im Landesjugendsinfonbieorchester Steiermark und stellt seine musikalischen Qualitäten auch dem Sinfonieorchester des Konservatoriums zur Verfügung. Im Herbst beginnt er sein Trompetenstudium an der Uni Wien.

Zwei 1. Preise mit zwei Instrumenten

Der aus Stallhofen stammende Trompeter Leonhard Jud qualifizierte sich für den diesjährigen Bundeswettbewerb gleich mit zwei Soloinstrumenten. Mit der Trompete konnte er mit vier Stücken die Jury überzeugen und wurde mit einem 1. Preis prämiert. Seinen Trompetenunterricht bekommt er von seinem Vater Wolfgang Jud. Das gleiche Kunststück schaffte Leonhard mit dem Schlagwerk. Mit drei Werken aus verschiedenen Kategorien (Kleine Trommel, Marimbaphon und Multiplepercussion) erspielte er sich auch hier einen 1. Preis. Seinen Schlagwerkunterricht erhält er in der Musikschule Köflach bei Eduard Wagner. Zusätzlich wird er von Bernhard Richter (privat) betreut.
Seinen ersten Unterricht mit der Blockflöte bekam Jud mit fünf Jahren an der Musikschule Stallhofen. Bereits im selben Jahr wechselte er auf die Trompete. Als sein Lehrer Matthias Bistan die Musikschule Stallhofen verließ, übernahm sein Vater den Unterricht auf der Trompete. Seit dem achten Lebensjahr besucht er an der Musikschule Köflach den Schlagzeugunterricht bei Eduard Wagner. Zusätzlich nimmt er noch privaten Schlagzeugunterricht bei Bernhard Richter. Zurzeit besucht Leonhard die zweite Klasse des Gymnasiums in Köflach. Er ist Mitglied der Werkskapelle Bauer und in der Freizeit spielt er Fußball in der U14 des SV Stallhofen/Hitzendorf.

Christoph Propst wurde Bundessieger auf der Trompete und beginnt im Herbst sein Trompetenstudium in Wien. | Foto: KK
Leonhard Jud erhielt mit dem Schlagzeug und mit der Trompete einen 1. Preis in Salzburg. | Foto: KK
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