Drei Generationen Bezirksjägermeister
Wolfgang Schlagin und Matthias Zitzenbacher gratulierten ihrem Vorgänger Karl Sommersacher zum 90. Geburtstag.
Kürzlich feierte der ehemalige Bezirksjägermeister Karl Somersacher seinen 90. Geburtstag. Zu diesem freudigen Anlass gratulierten seine Nachfolger Wolfgang Schlagin und Matthias Zitzenbacher. Sommersacher wurde 1970 zum Bezirksjägermeister für den Jagdbezirk Voitsberg gewählt, die er mit großem Fachwissen, viel persönlichem Einsatz und jagdlichem Verstand bis 1993 ausübte. Aus dieser Zeit stammt die erste österreichische Forstinventur, welche den Zustand des Waldes dokumentierte, worauf Rotwildfütterungen grundsätzlich zum Zweck der Vermeidung von Schäden im Wald und weniger aus Tiersxchützgründen errichtet wurden.
Die Zeiten änderten sich
Dem Hegegedanken folgend wurden die in den Nachkriegsjahren zerschossenen Strukturen und Bestände beim Rehwild und Rotwild durch strenge Abschussrichtlinien und kürzere Schusszeiten wieder geordnet und aufgebaut und die Abgrenzung zwischen Rotwildgebiet und rotwildfreiem Gebiet wurde während seiner Amtstätigkeit festgelegt. Aber zu dieser Zeit war die fortschreitende Motorisierung und Technisierung sowie der aufkommende Tourismus und der Druck der Freizeitgesellschaft auf die Wildlebensräume bereits spürbar und die Aufgaben wurden immer vielfältiger.
Der Umwelt- und Tierschutzgedanke wurde immer stärker berücksichtigt, jedoch neben der verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und einer Fülle von neuen Aufgaben in einer sich immer mehr von der Natur entfernenden Gesellschaft haben die Jagdethik und die Erhaltung eines artenreichen Wildbestandes in einem intakten Lebensraum sowie der eigentliche Hegegedanke einen hohen Stellenwert.
Karl Sommersacher ist nach wie vor an allen jagdlichen Themen interessiert und Zitzenbacher sowie Schlagin wünschten ihm zu seinem Jubelfeste alles Gute.
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