Totenbeschau
Aktueller Fall im Köflacher Seniorenzentrum

Ruhe in Frieden. Aber bis es soweit ist, kann es derzeit zu ziemlichen Problemen kommen. | Foto: Alois Fischer
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Bei der letzten Bürgermeisterkonferenz in Voitsberg gab es Kritik vom Köflacher Bürgermeister Helmut Linhart am künftigen Bereitschaftsdienst bzw. am System der Totenbeschau. Denn die Gemeindeärzte haben gemäß des Steiermärkischen Sanitätsgesetzes einen Vertrag mit den jeweiligen Gemeinden, der die Totenbeschau gewährleistet. Allerdings werden diese Verträge laut Aussage des Steirischen Gemeindebund-Obmanns Erwin Dirnberger teilweise nicht mehr eingehalten oder gar gekündigt, da sie im Bereich der Totenbeschau am alten Bereitschaftsdienst anknüpfen und damit durch den Wegfall dieser Regelung in diesem Punkt die Vertragsgrundlage wohl weggefallen ist.

Kein Arzt unter 1450 zu finden

Linhart warnte bei der Bürgermeisterkonferenz vor den möglicherweise unliebsamen Folgen des neuen Systems und prompt trat einige Tage später bereits so ein Fall in Köflach ein. Denn im Volkshilfe Seniorenzentrum verstarb Sonntag früh eine Dame und unter der Nummer 1450 war an diesem Tag die längste Zeit kein Arzt mehr aufzutreiben, der die Totenbeschau übernehmen hätte können. Erst gegen 17 Uhr konnte diese schließlich doch noch durchgeführt werden. "Nicht auszudenken, wenn so ein Fall in einem Haus oder in einer Wohnung auftritt, für die Angehörigen ist das völlig unzumutbar", so Linhart.

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