Starke Frauen
Auch der Strom kommt aus der Region
1. Frage: Woher beziehen Sie den Strom für Ihren Betrieb und wären Sie bereit, gänzlich auf erneuerbare Energie umzusteigen?
2. Frage: Würden Sie in betriebseigene Photovoltaikanlagen investieren und wie begründen Sie Ihre Entscheidung?
3. Frage: Wie heizen Sie in Ihrem Unternehmen?
4. Frage: Was wird in Ihrem Unternehmen mit fossilen Brennstoffen betrieben?
Teilnehmerinnen
Karin Offner: Übernahm mit Hannes Offner am 1. April 2014 den Familienbetrieb Spengerwirt in Hirschegg, eine der Top-Gastronomie-Adressen der Rucksackdörfer.
Petra Neuherz: Geschäftsführung der Siedlungsgenossenschaft Köflach und der Vobis Kommunalbau.
Doris Bellina: Inhaberin von Bellina Bau, einem Baumeistergewerbe mit 40 Mitarbeitern, das bereits 1955 gegründet wurde.
1. Karin Offner: Wir beziehen unseren Strom von der Firma Energie Steiermark, uns ist nicht nur beim Strom wichtig, auf heimische Firmen zu achten. Um Stromkosten zu sparen befindet sich auf unserem Dach schon seit vielen Jahren eine Solaranlage, um die Warmwasserversorgung sicherzustellen.
Petra Neuherz: Wir beziehen unseren Strom von den Stadtwerken Köflach, da wir auf Regionalität und gutes Service großen Wert legen.
Daniela Bellina: Von den Stadtwerken Köflach als vertrauensvollen Partner, außerdem sind betriebsinterne Photovoltaikanlagen vorhanden.
2. Offner: Vor einigen Jahren haben wir schon einige Kostenvoranschläge für eine betriebseigenen Photovoltaikanlage eingeholt, allerdings sind für unsere Firmengröße die Kosten doch relativ groß, und da zuvor noch andere Investitionen zur Instandhaltung unseres Betriebes nötig waren bzw. sind, muss das Projekt Photovoltaikanlage noch etwas warten. Eine umweltbewusste Nutzung unserer Energien ist uns wichtig, daher sind wir an solchen Projekten interessiert.
Neuherz: Die von uns gebauten Wohnanlagen werden teilweise mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Bei unserem Betriebsgebäude überdenken wir derzeit ebenfalls die Montage einer Photovoltaikanlage.
Bellina: Wir haben bereits vor acht Jahren in eine Photovoltaikanlage investiert. Man hat als Unternehmer schließlich auch eine umweltpolitische Verantwortung. Aber man muss auch klar sagen, dass es sich als "Einzelmaßnahme" betrachtet aufgrund der hohen Investitionskosten betriebswirtschaftlich nicht amortisiert.
3. Offner: Beheizt wird unser Betrieb schon seit über zehn Jahren mit Holz bzw. Hackgut, welches wir von heimischen Bauern aus unserem Ort beziehen. Damit stärken wir unsere Bauern und haben keine unnötigen Transportwege.
Neuherz: Mit Fernwärme.
Bellina: Wir heizen noch mit Heizöl, haben aber in Teilbereichen die Möglichkeit auf Fernwärme umzusteigen. Letztendlich suche ich eine gute umwelttechnische Lösung - von Pellets oder Hackschnitzeln bin ich nicht überzeugt.
4. Offner: In unserer Küche gibt es noch einen Holzherd, allerdings werden die Fritteuse und ein zweiter Herd mit Gas betrieben.
Neuherz: Fossile Brennstoffe werden bei uns nicht verwendet.
Bellina: Wir heizen mit Heizöl, siehe Frage 3.
Starke Frauen in der Lipizzanerheimat
Bereits zum fünften Mal durften Schülerinnen und Schüler der BHAK Voitsberg Zeitungsluft schnuppern und auch heuer wieder zum großen Sonderthema journalistisch tätig werden. Die Ergebnisse findet ihr hier auf unserer Themenseite.
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