Naturlehrpfad im Schlosspark
Besichtigung mit der Berg- und Naturwacht Voitsberg
Mit Arnold Heidtmann von der Berg- und Naturwacht Voitsberg wurde im Schlosspark Greißenegg der Naturlehrpfad mit seinen Neuheiten aus den letzten Monaten vorgestellt.
VOITSBERG. Der Naturlehrpfad der Berg- und Naturwacht soll den Schlosspark Greißenegg in Voitsberg noch ein Stück attraktiver für alle Altersgruppen machen. An verschiedensten Stationen mit Schaukästen erfährt man Wissenswertes über heimische Tier- bzw. insbesondere Vogelarten. Seit mehreren Jahren wird dieser Pfad immer wieder erweitert und auf Trab gehalten. Arnold Heidtmann von der Berg- und Naturwacht lud nun mit einigen seiner Kolleginnen und Kollegen zu einer Besichtigung des bisherigen Standes ein, der auch Vertreter der Stadtgemeinde Voitsberg, die beim Bau des Naturlehrpfads eine wichtige Rolle spielte, beiwohnten.
Die aktuellsten Änderungen wie einige extra vor Mardern geschützte Vogelnistkästen und eine Futterstation für Eichhörnchen wurden vorgestellt. Arnold Heidtmann berichtete auch von einem neuen Taubenkobel nahe des Parkplatzes und einem Nistkasten für Raben und Krähen, der zwar schon fertig ist, aber erst aufgebaut werden muss. Und neben echten Tier-Exponaten kommen auch künstliche zum Einsatz, um die Tierwelt für die Besucherinnen und Besucher anschaulich zu machen.
Probleme mit Diebstahl
Von diesen Exponaten kommen immer mehr hinzu, die Verantwortlichen sehen sich dabei aber mit gewissen Risiken konfrontiert. So wurden laut Heidtmann schon mehrfach welche gestohlen. Bei der Begehung trug er etwa Modelle zweier Gelbbauchunken und einer europäischen Sumpfschildkröte bei sich, die im Rahmen des Naturlehrpfads ausgestellt werden sollten. Diese dienten derweil aber nur als Beispiel, da sie erst ausreichend befestigt bzw. abgesichert werden müssen. "Immerhin werden wir im Fall des Falles vom Joanneum in Graz schnell mit neuen Stücken versorgt", erklärt Heidtmann.
Naturbelassenheit für die Tiere
Besonders betont wurde die Naturbelassenheit des Schlossparks und insbesondere des Bereichs am hinteren Teil des Grafenteichs. Umgestürzte Bäume werden dort extra liegen gelassen, um den Tieren vor Ort ausreichend Rückzugsmöglichkeiten zu bieten. Viele der Besucherinnen und Besucher im Schlosspark wüssten das noch nicht, weshalb geplant wird, ein dementsprechendes Info-Schild aufzustellen. Lob gab es zum Umgang mit der Flora und Fauna vor Ort von Bürgermeister Bernd Osprian, der das selbe Prozedere in der Nähe der Burg Obervoitsberg hervorhob.
Außerdem sei laut Arnold Heidtmann zukünftig geplant, ein wenig Kultur mit einfließen zu lassen. Dazu soll ein gemütlicher kleiner Platz entstehen, der neben einer Bank eine Tafel mit Mundart-Gedichten aufweist.
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