Für längeren Stromausfall gerüstet
Blackout-Test für sechs Gemeinden

Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzorganisationen ist im Fall eines Blackouts unerlässlich. | Foto: FF Mooskirchen
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  • Die Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzorganisationen ist im Fall eines Blackouts unerlässlich.
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In der Klimawandelanpassungs-Modellregion KLAR! arbeiten mit Geistthal-Södingberg, Stallhofen, Ligist, Krottendorf-Gaisfeld, Söding-St. Johann und Mooskirchen intensiv zusammen. Im Arbeitsprogramm war mit dem Zivilschutzverband Steiermark auch eine zweitägige Übung für den Fall eines längeren Blackouts vorgesehen.

MOOSKIRCHEN. In der Klimawandelanpassungs-Modellregion Mittleres Kainachtal wurde eine Reihe von Initiativen für die Verwaltungen von sechs Gemeinden, aber auch für Kindergärten, Pflichtschulen und mit der Bevölkerung geschaffen und ausgeführt worden. Bevor die erste Phase dieses geförderten Projekts mit Jahresmitte zu Ende geht, war im Arbeitsprogramm auch eine gemeinsame Übung vor dem Hintergrund eines längerfristigen Stromausfalls als Blackout-Übung vorgesehen.

Die verschiedenen Einsatzleitungen der Feuerwehren haben eine Hauptrolle. | Foto: FF Mooskirchen
  • Die verschiedenen Einsatzleitungen der Feuerwehren haben eine Hauptrolle.
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Kooperation mit Zivilschutzverband

Nach umfangreichen Vorarbeiten mit dem Zivilschutzverband fand nun eine zweitägige Übung - an zwei Nachmittagen - statt. Ziel war die Übung des Realfalls, wie die gesamte Verwaltung mit Notstrom-Versorgung für die Bevölkerung aufrecht erhalten und zugänglich bleiben kann. Dabei ist die Mit- und Zusammenarbeit der Feuerwehren, der Polizei, der Rettungsorganisationen und dem Abwasserverband enorm wichtig. 

Die Feuerwehren mit ihren Notstromaggregaten sind eine Schlüsselstelle beim Blackout. | Foto: FF Mooskirchen
  • Die Feuerwehren mit ihren Notstromaggregaten sind eine Schlüsselstelle beim Blackout.
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So wurden einige Übungsszenarien wie dringender Medikamentenbedarf, erforderlicher medizinischer Transport zur Dialyse, Transport wartender Schulkinder, Verkehrsunfall und verschlossene Autotür mit Kleinkind im Auto nachgestellt. Dort, wo eine Funkverbindung nicht hergestellt werden konnte, mussten andere Wege (Kurierdienst, Fahrrad etc.) beschritten werden. 

Im Gemeindeamt von Mooskirchen wurden mehrere Übungsszenarien durchgespielt. | Foto: Wutte
  • Im Gemeindeamt von Mooskirchen wurden mehrere Übungsszenarien durchgespielt.
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Krisenstab in der BH Voitsberg

Bemerkenswert ist, dass - auch in Vorbereitung für eine steiermarkweite angelegte Groß-Übung am 19. Juni - die Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft Voitsberg beübt werden konnte. Die Übungs-Nachbesprechung fand in Söding-St. Johann statt. Die Zusammenarbeit funktionierte sehr gut, eine Reihe von Verbesserungen und Nachschärfungen gilt es, in nächster Zeit in verschiedenen Bereichen vorzunehmen. 

Die Notstromaggregate müssen in ausreichender Menge vorhanden sein. | Foto: Wutte
  • Die Notstromaggregate müssen in ausreichender Menge vorhanden sein.
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