Das Geld liegt in der Mülltonne
Kein Bares aber Lebensmittel und Gegenstände, die dort nichts verloren haben. Der Abfallwirtschaftsverband hofft mit einer neuen Broschüre das Bewusstsein für Mülltrennung zu sensibilisieren.
SchülerInnen der Fachschule in Maria Lankowitz hatten im Zuge des Projektes „Gemeinsam gesund durch das Schuljahr“ zum Abschluss in Zusammenarbeit mit dem Abfallwirtschaftsverband eine Analyse von gefüllten Mülltonnen durchgeführt. Durch Zufallsprinzip ausgewählte Bio- und Restmülltonnen von Mehrfamilienhäusern wurden genauer unter die Lupe genommen. "Es ist erschreckend was alles weggeworfen wird und wie schlecht die Mülltrennung ist", war die Aussage der Projektbetreiber. So finden sich zum Beispiel in der Biomülltonne Bierflaschen, in Alufolie gewickelter Kornspitz gefüllt mit Schinken und Käse, noch unberührt, Joghurtbecher, Plastiksackerl u.s.w. Auch in der Restmülltonne waren Kunststoffflaschen und Gegenstände, die dort nicht hingehören.
Wenn man überlegt welche Kosten diese achtlose Müllentsorgung verursacht und wie dadurch die Umwelt geschädigt wird, ist das sehr bedenklich. Es ist noch viel Aufklärungsarbeit und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung notwendig, damit in Zukunft das Thema Müllvermeidung –und entsorgung ernst genommen wird.
Adi Kern vom Abfallwirtschaftsverband war persönlich bei diesem Projekt dabei und entsetzt über die achtlose Entsorgung von Müll. Er hat auch bei weiteren Kontrollen Konsequenzen angekündigt. "Um Hilfestellung über die richtige Mülltrennung zu geben, liegen nun neue Broschüren bei den Gemeindeämtern auf" ist sein Hinweis.
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