Machen wir unsere Straßen sicherer (Teil 8)
Die Stimmen unserer Leser
Im achten Teil unserer Serie "Machen wir unsere Straßen sicherer" legen wir den Fokus auf die Stimmen unserer Leserinnen und Leser, weshalb wir hier gleich drei der von ihnen eingesendeten Stellen thematisieren.
VOITSBERG/BÄRNBACH/KÖFLACH. Viele gefährliche Stellen im Straßenverkehr sind auf den ersten, teils auch auf den zweiten und dritten Blick, recht unauffällig. Besonders wenn man per Auto unterwegs ist. So wirklich zur Geltung kommen sie erst, wenn man zu Fuß ist, Fahrrad fährt oder generell oft daran vorbei kommt. So etwa im Falle unserer Leserin Karin Wagenröder. Sie ist Anrainerin der Piberstraße in Köflach und hat dort in den letzten 30 Jahren schon einiges mitbekommen. So etwa erst Ende April, wo sie bei der Arbeit im Garten von lautem Reifenquietschen aufgeschreckt wurde. Ursprung des Geräuschs war wohl ein Pkw, der auch einen angrenzenden Leitpfosten umfuhr. Laut ihr kein Einzelfall.
"Leider halten sich sehr viele Verkehrsteilnehmer nicht an die 70km/h-Beschränkung, sondern sind mit weit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, wodurch es auf diesem Straßenabschnitt schon zu sehr, sehr vielen Unfällen gekommen ist. Somit halte ich diesen Straßenabschnitt für alle Verkehrsteilnehmer äußerst gefährlich, vor allem für diejenigen, die den ohne Leitscheine angrenzenden Fuß- und Radweg benützen."
Leserin Karin Wagenröder
Gefahr am Weg zum Friedhof
Ein ähnliches Problem wartet am Friedhof Voitsberg/Bärnbach. Hierzu hat sich unser Leser Stefan Vötsch bei uns gemeldet. Er kritisiert, dass sich an der Oberdorferstraße zwischen Friedhof und Gärtnerei Zwanzger viele nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h halten. Das ist an dieser Stelle besonders problematisch, da dort oft ältere Menschen, die zur Friedhofspflege bei der Gärtnerei einkaufen, die Straße queren wollen. Sie sind teils nichtmehr allzu schnell auf den Beinen und müssen deshalb häufig Risiken eingehen. Außerdem parken manche, die schon etwas weniger fit sind, direkt vorne am Friedhofseingang. Beim rückwärts Ausparken kommt es da aufgrund der eingeschränkten Sicht durch die Friedhofsmauern oft zu brenzligen Situationen. Hier ist also besondere Vorsicht geboten.
Herausfordernde Straßenquerung
Zu guter Letzt ist unsere Leserin Brigitta Barbara Sturm mit einer Stelle in Voitsberg auf uns zugekommen. Dabei handelt es sich um die Kreuzung Greißeneggerstraße-Ludovikagasse. Sie ist häufig zu Fuß unterwegs und kommt an der Stelle vorbei, wenn sie zum Schlosspark Greißenegg spaziert. Hier sei es laut ihr besonders schwierig die Straße zu queren, einerseits durch die scharfe Kurve, die es den Autofahrern erschwert, querende Fußgängerinnen und Fußgänger zu sehen, andererseits der auf einer Seite besonders hohe Bordstein.
Hilf uns bei der Suche!
Du hast auch diese eine Stelle im Straßenverkehr, die dich immer wieder aufs Neue aufregt, verunsichert oder sogar in gefährliche Situationen bringt? Sogar zwei oder mehr davon?
Dann schick uns eine kurze Erklärung und ein oder mehr passende Fotos von der "Problemzone" entweder per Mail an justin.schrapf@regionalmedien.at oder komm mit den digitalen Fotos persönlich in unserer Geschäftsstelle am Hauptplatz 8 in Voitsberg vorbei. (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, mittwochs und donnerstags auch von 13 bis 16 Uhr).
Hier findest du weitere Teile unserer Serie:
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