Die Ursprünge der Nachbarschaftshilfe
Betagte und kranke Bewohner erhalten seit 25 Jahren Hilfe durch die Nachbarschaftshilfe der Pfarre Mooskirchen.
"Entgegen anderslautender Medienberichte erhalten betagte kranke Bewohnerinnen und Bewohner Unterstützung und Hilfe durch die Nachbarschaftshilfe der Pfarre Mooskirchen", präzisiert der Mooskirchner Bgm. Engelbert Huber. "Eine Nachbarschaftshilfe Söding existiert ebensowenig wie jene für Mooskirchen."
Braunendal als "Vater"
Die "Geburt" erfolgte, wie Huber als Zeitzeuge bekannt gibt, im Jahr 1993. Initiator dieser und vieler weiterer Aktivitäten war Gustav Braunendal. Ihm war es schon damals ein großes Anliegen, jenen unserer Gesellschaft zu helfen, die es allein nur mehr sehr schwer können und die auf Hilfe in bestimmten Lebenslagen - insbesondere auch bei der Zubereitung eines warmen Mittagessen - angweisen sind.
Nach dem Tod von Alt-Bgm. Engelbert Huber im Februar 1993 wurde der damals schon wertvoll wirkenden Hauskrankenpflege Mooskirchen-Söding-St. Johann ein Krankenbett, das komplett ausgestattet war, übergeben. Dies sollte die eigentliche Initialzündung sein. Als Träger gemeinsamer Aktivitäten stellte sich die Pfarre Mooskirchen, damals unter Pfarrer Johann Veit, dankenswerterweise zur Verfügung.
Rollender Essensdienst
Mit März 1994 wurde ein "rollender Essensdienst" eingeführt, der im Zusammenwirken mit der lebenshilfe in Söding zustandekam. Das Mittagessen wurde dort in der Großküche zubereitet, an Werktagen von Montag bis Freitag von den Lebenshilfe-Mitarbeitern und - klienten zugestellt.
An Wochenenden führten diese Dienste Privatpersonen aus Mooskirchen und Söding etwas mehr als zwei Jahrzehnte freiwillig aus, bis die Lebenshilfe-Küche geschlossen wurde. Ferdinand Lackner zeichnete für den Essendienst und alle anderen Aktivitäte der Nachbarschaftshilfe als Koordinator verantwortlich. So gab es viele Benefizaktionen wie das Friedenslicht der Mooskirchner Feuerwehrjugend.
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